Informationen der Obstbauberatung
Immer wieder tauchen bezüglich des Obstanbaus die gleichen Fragen auf:
- Welche Obstsorte, die wenig krankheitsanfällig ist, soll ich pflanzen?
- Welche Obstart eignet sich für mein Grundstück?
- Auf was ist bei der Pflanzung eines Obstgehölzes zu achten?
- Wie erziehe ich meinen Obstbaum richtig?
Hierfür haben wir Ihnen mehrere Merkblätter erstellt, die Ihnen nutzliche Tipps geben. Die Merkblätter sind als Unterstützung und Vertiefung der Kurse gedacht.
Merkblätter
- Merkblatt: Empfehlenswerte ObstsortenPDF-Datei91,68 kB
- Merkblatt: Obstsorten für den SchulgartenPDF-Datei82,39 kB
- Merkblatt: Juni-Riss und SommerschnittPDF-Datei655,46 kB
- Merkblatt: Obstgehölze richtig pflanzenPDF-Datei884,17 kB
- Merkblatt: Pflanzung eines ObsthochstammesPDF-Datei342,99 kB
- Merkblatt: Veredelung von ObstgehölzenPDF-Datei189,56 kB
- Merkblatt: Kronenpflege älterer ObstbäumePDF-Datei905,65 kB
- Merkblatt: Moderne Kulturtechnik von StrauchbeerenPDF-Datei501,33 kB
- Merkblatt: BeerenschnittPDF-Datei94,14 kB
- Merkblatt: AprikosenPDF-Datei304,92 kB
- Merkblatt: PfirsichschnittPDF-Datei510,24 kB
- Merkblatt: Anbau von FeigenPDF-Datei296,03 kB
- Merkblatt: Pilztolerante TafeltraubenPDF-Datei102,13 kB
- Merkblatt: Tafeltrauben Schnitt und ErziehungPDF-Datei233,42 kB
- Merkblatt: Die Schlanke SpindelPDF-Datei269,05 kB
- Merkblatt: Der FrostspannerPDF-Datei322,63 kB
- Merkblatt: Monilia PilzbefallPDF-Datei223,54 kB
- Merkblatt: GespinnstmottenPDF-Datei1,01 MB
- Merkblatt: Walnüsse - Schäden durch pilzliche und tierische SchaderregerPDF-Datei363,74 kB
- Merkblatt: Lebenszyklus und Schadbilder verschiedener FruchtfliegenPDF-Datei267,08 kB
- Merkblatt: FruchtfallPDF-Datei478,96 kB
- Merkblatt: Maßnahmen gegen TrockenstressPDF-Datei81,95 kB
- Merkblatt: ObstverwertungPDF-Datei115,10 kB
Schnittkurse
Die Obstbauberatungsstelle der Stadt Stuttgart bietet neben einem Winterkurs mit Obstgehölzschnitt in Theorie und Praxis im November/Dezember auch einen Sommerkurs zwischen April und August an. Die Schnittpraxis findet im Lehrgarten Mühlhausen statt.
Winterschnittkurs im Lehrgarten
Dabei werden folgende Themen behandelt:
- der fachgerechte Schnitt an allen Obstgehölzarten und Baumformen
- die richtige Sortenwahl für den entsprechenden Garten
- das Erkennen von Schädlingen/Krankheiten und deren Vorbeugung bzw. Bekämpfung
- angepasste Düngung
Der Winterkurs umfasst vier Abende, an denen Theorie vermittelt wird, sowie vier Praxistage in zwei Blöcken in und um den Lehrgarten in Mühlhausen. Er kostet 97 Euro je Teilnehmer.
Bitte melden Sie sich formlos telefonisch, per Fax oder E-Mail an.
Sommerschnittkurs im Lehrgarten
Der Sommerkurs verteilt sich über die ganze Vegetationsperiode. Begonnen wird mit einem Pfirsichschnitt im März/April. Des Weiteren gibt es einen Juni-Riss und einen Sommerschnitt in den Monaten Juli und August. Der Sommerkurs wird als sinnvolle Ergänzung zum Winterkurs angeboten, um auch die Ergebnisse der Schnittmaßnahmen zu kontrollieren.
Auch örtliche Obst- und Gartenbauvereine bieten jedes Jahr Schnittkurse an, die vom städtischen Obstbauberater durchgeführt werden.
Für Vereine gelten folgende Entgelte:
- Vorträge oder Schnittkurse: die erste Stunde 51 Euro, jede weitere Stunde 35 Euro
- Fahrtkostenpauschale (innerhalb Stuttgart) 20 Euro
- Schnitt in Kleingartenanlagen: je Garten 35 Euro
Wenn Sie als Erwerbsobstbaubetrieb beraten werden wollen, nehmen Sie bitte persönlich mit dem Obstbauberater Kontakt auf.
Streuobstwiesen
Streuobstwiesen sind ein typischer Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Wurde im 18. und 19. Jahrhundert diese Form des Obstanbaues noch von der Obrigkeit gefördert, setzte ab 1956 ein Wandel ein. Der Erwerbsobstbau stellte in klimatisch günstigen Lagen auf intensiveren Niederstammobstbau um. Damit wurde dem wachsenden Importdruck mit marktgängigen Sorten in entsprechender Qualität entgegengetreten. Übrig bleiben die Streuobstbäume für den Liebhaber- und Selbstversorgerobstbau auf weniger geeigneten Standorten (Hanglagen, schlechteren Böden oder kühlere Lagen).
Mit der stetigen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation ging leider das Interesse deutlich zurück. Die Baumbestände überaltern, ungepflegte Wiesen werden von Brombeeren überwuchert und verbuschen zusehens. Heute gilt es, diese einzigartige Kulturlandschaft mit all ihren wichtigen Funktionen für Kleinklima, Boden und Wasser, als Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und natürlich auch für die Erholung zu erhalten.
Um den Erhalt der Streuobstbäume in und um die Landeshauptstadt bemühen sich viele Verbände und auch die Parteien im Gemeinderat.