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Landeshauptstadt Stuttgart

Themen

Sozialraumorientierung und Gemeinwesenarbeit

Wie in vielen deutschen Städten entsteht auch in Stuttgart in den 1960er-Jahren die Gemeinwesenarbeit. Sie hat dabei alle Menschen im Sozialraum im Blick. Ziel ist es, gemeinsam ihren Stadtteil zu gestalten und die Lebensqualität zu verbessern.

In den 1950er-Jahren begegnet die Stadt der Wohnungsnot mit Großbauten, hier die beiden Hochhäuser "Romeo und Julia" im Stadtteil Rot.

1960er-Jahre: Die Gemeinwesenarbeit will Menschen für ihre Interessen stark machen und organisieren. Vorbild ist die „Community Organization“ aus dem angelsächsischen Raum: Nachbarschaften fördern und aktivieren, um Probleme und Themen im Stadtteil gemeinsam zu bearbeiten.

In Stuttgart arbeitet die Gemeinwesenarbeit oft in Neubaugebieten. In den Großwohnsiedlungen Freiberg und Neugereut gibt es erste Projekte. Später folgen Projekte beispielsweise in Weilimdorf, auf dem Burgholzhof, in Lauchhau-Lauchäcker und  aktuell (Öffnet in einem neuen Tab)unter anderem am Stöckach und im Veielbrunnen-Neckarpark.

Die Gemeinwesenarbeit in kommunaler Trägerschaft, wie beim Jugendamt Stuttgart, ist bundesweit eher eine Besonderheit. 2003 kommt die Dienststelle Gemeinwesenarbeit vom Allgemeinen Sozialdienst zur Abteilung Jugendhilfeplanung. Strategische Planung und praktische Stadtteilarbeit sind seitdem verbunden. 

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