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Zwei starke Erdbeben haben in der Nacht zum 6. Februar 2023 den Südosten der Türkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Die Beben in der Grenzregion hatten eine Stärke von 7,8 und 7,5. Nach den ersten schweren Erdbeben gab es zahlreiche, auch starke Nachbeben.
Das Ausmaß der Naturkatastrophe in der Türkei und Syrien ist erschütternd (Stand: 13. März 2023): Nach offiziellen Angaben wurden bislang mehr als 50.000 Tote registriert, davon mehr als 46.000 in der Türkei. Zehntausende Menschen in beiden Ländern wurden verletzt, Millionen Überlebende sind obdachlos.
Ganze Ortschaften liegen in Trümmern, kritische Infrastrukturen sind stark beschädigt oder ganz zerstört. Sauberes Trinkwasser, Sanitäranlagen und medizinische Versorgung stehen derzeit kaum zur Verfügung. Betroffene in den Regionen leben jetzt in Notunterkünften. Die Türkei und Syrien sind auf internationale Hilfe angewiesen.