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Landeshauptstadt Stuttgart

Literatur, Philosophie und Geschichte / Geschichte

Die Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und des Klinikums Stuttgart in der Zeit des Nationalsozialismus

4. November 2024 – 29. November 2024

Die Veranstaltungsreihe thematisiert mit Vorträgen, Ausstellung und einer Podiumsdiskussion die Gesundheitspolitik während des Nationalsozialismus.

Das Gesundheitsamt beleuchtet in der Veranstaltungsreihe ein dunkles Kapitel seiner Geschichte.

Im Zuge der Neustrukturierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes übernahmen die Gesundheitsämter in der Zeit des Nationalsozialismus eine zentrale Rolle in der Gesundheitspolitik. Sie wurden zu Schaltzentralen in der "Erb- und Rassenpflege" ausgebaut, die die biologistischen Vorstellungen und Zielsetzungen des Staates umsetzen sollten. An zentralen Stellen kooperierten die Gesundheitsämter mit den unterschiedlichsten Institutionen und Organisationen des NS-Systems. Amtsärzte sorgten für die Umsetzung der "Erb- und Rassenhygiene", entschieden über die Zugehörigkeit zum "rassistisch" definierten "Volkskörper" und hatten als Gutachter Einblick in die gesundheitliche und soziale Lage großer Teile der Bevölkerung. Eine bislang wenig beachtete Rolle spielten sie im System der Zwangsarbeit.

Weitere Informationen

Termine & Öffnungszeiten

Geöffnet:

von Mo, 23.09.2024 bis einschließlich Fr, 29.11.2024
montags, dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags

Haftungsausschluss

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