Otto Herbert Hajek: Mineralbad Leuze / Römische Erinnerung
Otto Herbert Hajek gab der gesamten Gestaltung des Leuze-Bades den Namen Römische Erinnerung, in Erinnerung an die römischen Bäder (die ihm teilweise auch als Vorbild dienten). Das Bad sollte nicht nur ein Ort der Körpererziehung sein, sondern auch als Ort der Kommunikation gesehen werden. Die Anlage wurde so gestaltet, dass die einzelnen Kunstwerke sich ergänzen und somit ein einziges Großes entsteht.
Beschreibung
Das Mineralbad Leuze ist ein Musterbeispiel für die Integration von Kunst in Architektur. Otto Herbert Hajek ist es gelungen Schönheit mit Nützlichkeit zu verbinden. Der Besucher kann beim Schwimmen die farbenfrohen, geometrischen Grundformen von Hajeks Kunstwerken genießen.
Überall im Bad stößt man auf Hajeks Spuren - sei es innerhalb, außerhalb oder oberhalb des Wassers. Schwimmer können sich an den Beckenbildern erfreuen, Sonnenanbeter an einer Säule auf der Liegewiese oder man lässt sich vom Deckenbrunnen faszinieren.
Auftrag
Dank Manfred Rommel, der damals Oberbürgermeister in Stuttgart war, konnte Hajek das Großraum-Projekt Mineralbad Leuze nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen verwirklichen. Zusammen mit den Architekten Geier + Geier entstand so das am meisten besuchte Mineralbad in Deutschland.