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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Der Präventionsbericht 2013 der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft liegt vor

Der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Dr. Martin Schairer, hat gemeinsam mit Polizeipräsident Franz Lutz und dem Vorsitzenden des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart e.V. , Klaus Thomas, den Präventionsbericht 2013 vorgestellt.

Der jährlich erscheinende Bericht informiert über die Struktur und hohen Standard der Sicherheitsarbeit in der Landeshauptstadt. Die Kriminalprävention spielt dabei eine entscheidende Rolle. Diebstahl, Raub und Gewalt gegen Personen sollen nach Möglichkeit bereits im Vorfeld unterbunden werden. Prävention beginnt schon mit der Erziehung im Kindesalter und damit, dass Eltern ihre Vorbildfunktion ernst nehmen.

Mehr als 50 Projekte und Maßnahmen

Exemplarisch für die breit gefächerte Arbeit der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft zwischen Bürgern , Polizei und Stadtverwaltung listet der Bericht mehr als 50 Projekte und Maßnahmen auf, um die Arbeit zu dokumentieren, und um weitere Partnerinnen und Partner für die Kriminal- und Verkehrsprävention sowie die Sicherheitsarbeit zu gewinnen. Dabei wird deutlich, was für ein großes Spektrum die einzelnen Projekte und Programme abdecken. So werden zum Beispiel durch Brandschutzerziehung schon Kinder in den Kitas auf die Gefahren beim Umgang mit Feuer hingewiesen oder beim Verkehrssicherheitstraining fit für alltägliche, kleinere Wegstrecken gemacht.

Für Grundschüler gibt es zum Beispiel Selbstbehauptungstrainings oder auch Information und Aufklärung zu sexueller Gewalt. Bei Jugendlichen wird mit gezielten Angeboten nicht nur die Medienkompetenz gefördert, sondern auch hinsichtlich Gewaltbereitschaft, Alkohol- oder Drogenkonsum gegengesteuert. Weitere wichtige Themen sind auch Prävention durch Sport, Schutz vor Kriminalität, spezielle Angebote für Senioren und Maßnahmen, die vor allem junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen dabei unterstützen, den Weg in die Gesellschaft zu finden und tragfähige Perspektiven für ihr berufliches und privates Leben zu entwickeln.

Stuttgart soll sicher bleiben

Dr. Martin Schairer: "Unser erklärtes Ziel ist es, durch die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Sicherheitspartnerschaft zu gewährleisten, dass Stuttgart auch in Zukunft zu den sichersten Großstädten in Deutschland gehört. Kriminalität macht jedoch nicht an Stadt- und Ländergrenzen halt. Um hier gemeinsam mit anderen wirkungsvoll gegensteuern zu können, ist die Landeshauptstadt Mitglied im Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (EFUS). Auf diese Weise hat sie Zugang zu einem Netzwerk von mehr als 300 europäischen Städten, die gemeinsam das Ziel verfolgen, Straftaten durch Vorbeugung bereits im Ansatz zu verhindern."

Weiter sagte der Bürgermeister: "Die gute Arbeit für die Sicherheit unserer Kinder und zur Verhinderung von Jugendkriminalität wird im Präventionsbericht ebenso mit tragfähigen Beispielen belegt, wie die gelungene Integrationspolitik, die Sicherheitsarbeit auf öffentlichen Straßen und Plätzen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln und vielen weiteren Handlungsfeldern."

Prävention über Theaterreihe

Polizeipräsident Franz Lutz erklärte: "Der Bericht 2013 dokumentiert die Vielfalt der gemeinsamen Präventionsarbeit, zu der die Polizei einen wesentlichen Teil beigetragen hat, wie zum Beispiel bei Maßnahmen auf dem Stuttgarter Frühlingsfest und als Kooperationspartner in zahlreichen Projekten und Programmen. Unsere Polizeibeamtinnen und -beamten stellen mit hohem Engagement ihr fachliches Wissen zur Verfügung und haben stets ein offenes Ohr für Fragen und Nöte vor Ort."

Klaus Thomas, Leiter des Bereichs Privatkunden/Private Banking bei der BW-Bank und Vorsitzender des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, betonte: "Die Kriminalprävention liegt mir sehr am Herzen. Mit ihrer Hilfe können wir erreichen, dass potenzielle Opfer von Betrugsversuchen schon im Vorfeld sensibilisiert werden und aufmerksamer mit entsprechenden Situationen umgehen." Ein gutes Beispiel dafür ist die aktuelle kriminalpräventive Theaterreihe, bei der die Bürgerinnen und Bürger vor den schlauen Tricks der Betrüber gewarnt werden. Die beiden Stücke, die zur Zeit auf dem Programm stehen, befassen sich mit dem Enkeltrick (Hallo Oma, ich brauch Geld!) sowie mit Einbruch und Computerkriminalität (Der ungebetene Gast).

Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart

Der Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart hat viele ehrenamtliche Mitglieder, die sich in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen engagieren. Damit vertreten sie das bürgerschaftliche Engagement in der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft. Der Förderverein hat sowohl die Aufgabe, eigene Präventionsmaßnahmen zu realisieren, als auch Projekte anderer Initiativen finanziell zu unterstützen. Zu den eigenen Angeboten gehören beispielsweise die Projekte "Let's putz Stuttgart" oder "Gute Fee".

Der Präventionsbericht 2013 ist ab sofort kostenlos an der Infothek im Rathaus erhältlich. Der Bericht ist auch online verfügbar:  Präventionsbericht 2013 PDF-Datei 3,90 MB Weitere Informationen im Internet unter www.stuttgart.de/kriminalpraevention.

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