Oberbürgermeister Fritz Kuhn und die Kooperationspartner haben die entsprechenden Verträge unterzeichnet.
Dr. Michael Maxelon, Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart GmbH, erklärte: "Wir werden alles daran setzen, das neue Kooperationsunternehmen zum Erfolg zu führen. Dabei liegt noch viel Aufbauarbeit vor uns. Wir wollen die Strom- und Gasnetze für die besonderen Erfordernisse der Energiewende und zum Wohle der Landeshauptstadt, ihrer Bürgerinnen und Bürger und des Wirtschaftsstandorts weiter entwickeln. Die Netze sind für die Stadtwerke zudem ein wichtiges wirtschaftliches Standbein."
Die Unternehmen werden mit Rückwirkung zum 1. Januar 2014 gegründet. Die Kooperationsmodelle sehen eine Netzeigentums- und eine Netzbetreibergesellschaft für das Strom- wie das Gasnetz vor. In der Eigentumsgesellschaft hat die Landeshauptstadt von Anfang an eine Mehrheit von 74,9 Prozent. In der Betreibergesellschaft ist die Landeshauptstadt in der Aufbauphase bis 2019 mit 25,1 Prozent in der Minderheit. Nach fünf Jahren, ab dem 1. Januar 2019, würde dann durch Verschmelzung der beiden Gesellschaften eine sogenannte "Große Netzgesellschaft" entstehen, bei der die Stadtwerke 74,9 Prozent der Anteile halten würde.
Da sich die Kooperationsangebote der Netze BW GmbH sowohl beim Strom- als auch beim Gasversorgungsnetz als die besten erwiesen haben, besteht die Möglichkeit, für beide Netze nur eine Netzeigentums- und eine Netzbetreibergesellschaft, bzw. nach der Verschmelzung nur eine sog. "Große Netzgesellschaft" zu gründen.