Lediglich von 1991 bis 1994 gab es eine Unterbrechung: Manfred Kanzleiter war in dieser Zeit Landesbezirksleiter der ÖTV Sachsen.
Beginn bei der Stadt als Vermessungsingenieur
Der Stadtverwaltung war er allerdings schon wesentlich länger verbunden: Im Jahr 1967 begann er dort als Vermessungsingenieur, und von 1975 bis 1982 war er Vorsitzender des Gesamtpersonalrates.
1994 wurde Manfred Kanzleiter finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion sowie Sprecher im Verwaltungsausschuss und Personalbeirat. Auch im Gemeinderat nahm er diese Aufgaben wahr.
Vehement gegen Privatisierung kommunaler Aufgaben
Im Jahr 1996 wurde Manfred Kanzleiter stellvertretender Fraktionsvorsitzender, von 2002 bis 2009 war er Fraktionsvorsitzender. Mit Sachverstand führte er die Fraktion durch schwierige Haushaltsberatungen und beteiligte sich konstruktiv an notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen. Wichtig war ihm dabei immer die Daseinsvorsorge. So setzte er sich vehement gegen die Privatisierung der Müllabfuhr und der Krankenhäuser ein.
27 Jahre im Gemeinderat
Später engagierte er sich für den Wiedereinstieg der Stadt in die Wasserversorgung sowie Themen wie Schulen, Kindertagesstätten und den Städtebau. 27 Jahre gehörte er dem Gemeinderat an, für seine Verdienste bekam er bei seiner Verabschiedung von OB Fritz Kuhn die Erinnerungsmedaille in Gold.