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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Der "King of Raop" kommt ins Museum

Das neue Stadtmuseum möchte mit dem überholten Verständnis brechen, dass es ein Ort ist, an dem nur Vergangenes aufbewahrt wird. Es sollen vielmehr Bezüge zur Gegenwart geschaffen werden, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen.

Das Stadtmuseum räumt deshalb ab 2017 auch aktuellen Themen einen Platz ein. Dazu gehört der Hip Hop aus Stuttgart.

Von den Anfängen des deutschen Hip Hop bis zu Cro

Ist der Hip Hop damit historisch? Fest steht, dass er mehr als eine Generation von Stuttgarterinnen und Stuttgarter geprägt hat. Denn seit den 1990er-Jahren mischen Stuttgarter Künstler ganz oben in den Charts mit.

Die geplante Ausstellungseinheit "Stadtgespräche" will den Bogen spannen von den Fantastischen Vier, die mit "Die Da" deutschen Hip Hop salonfähig machten, bis zu Cro, der mit seiner Mischung aus Rap und Pop die Stuttgarter Hip Hop Szene erneut bundesweit ins Gespräch bringt. Vertreten sind auch andere erfolgreiche Stuttgarter wie die Massiven Töne, Freundeskreis um Max Herre, Afrob und viele andere.

Rolle der stationierten US-Truppen und der Jugendhäuser

Dabei soll den Fragen nachgegangen werden, ob die Fantastischen Vier wirklich den deutschsprachigen Hip Hop erfunden haben, welche Rolle das stationierte US-Militär und die Jugendhäuser spielten, wo es die besten Hip Hop Partys gab oder wo man die beste Platte kaufen konnte.

In den vergangenen Wochen hat das Museum bereits verschiedene Objekte gesammelt, die ausgestellt werden sollen. Darunter sind ein "Kolchose-Pullover", begehrtes Andenken an das gleichnamige Hip Hop Kollektiv, Flyer zum ersten "Hip Hop Mittwoch" im Club Inner Rythm, sowie ein Exemplar der Cro-Maske.

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