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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Auftakt für das Glaubensfest: OB Kuhn empfängt Politik- und Kirchenvertreter bei Eröffnungsempfang zum Kirchentag

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Mittwoch, 3. Juni, zum Eröffnungsempfang anlässlich des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages ins Rathaus der Landeshauptstadt eingeladen. Unter den Gästen waren zahlreiche Politik- und Kirchenvertreter, darunter Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Dr. h. c. Frank Otfried July sowie der Präsident des Evangelischen Kirchentages Prof. Dr. Dr. Andreas Barner. Moderiert wurde die Veranstaltung vom katholischen Stadtdekan Monsignore Dr. Christian Hermes. Der Kirchentag steht unter der Losung aus Psalm 90,12: "damit wir klug werden".

Der Oberbürgermeister sagte in seiner Begrüßung: "Stuttgart freut sich auf den Kirchentag. Wir sind eine weltoffene und gastfreundliche Stadt. Und wir sind neugierig darauf, was es mit der Klugheit auf sich hat. Klugheit kann man lernen. Sie ist gemeinnütziges Wissen." Kuhn wünschte den Besucherinnen und Besuchern, dass der Kirchentag in Stuttgart ein Ort der Glaubensbegegnung, der intellektuellen Auseinandersetzung und auch der menschlichen Begegnung sein möge.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte die Bedeutung des Kirchentages als Begegnungsstätte: "Der Kirchentag ist ein bedeutendes gesellschaftliches Forum zum interreligiösen Dialog und zu aktuellen Fragen wie der humanitären Krise an den europäischen Grenzen, und gleichzeitig auch ein heiteres Glaubensfest. Ich hoffe und wünsche mir, dass die auf dem Kirchentag gefundenen Ansätze auf fruchtbaren Boden fallen und wir Christinnen und Christen unseren Glauben neu entdecken und erleben können."

Landesbischof July richtete seine Worte an die Gastgeber: "Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat gerne den Kirchentag nach Stuttgart eingeladen. Unsere Landeskirche hat viele Partner und ist weltweit vernetzt. Deshalb sind die Fragen um das Thema Frieden, Flüchtlinge, Wirtschaftsethik, Dialog der Religionen, aber auch Diakonie und Jugend Themen, die uns umtreiben. Es sind auch Themen des Kirchentages. So wünsche ich uns Herzensweisheit und allen Stuttgarterinnen und Stuttgartern, allen Gästen des Kirchentages neue Einsichten und Aussichten, gute Begegnungen, uns allen Zunahme an Weisheit."

Kirchentags-Präsident Barner erklärte: "Der Kirchentag ist nun schon zum vierten Mal in Stuttgart zu Gast. Es gibt hier diese ganz besondere religiöse Vielfalt, die den evangelischen Glaubensrichtungen in der Welt entspricht. Ich denke, dass Stuttgart auch deshalb ein idealer Platz für den Kirchentag ist. Aber auch wegen dieses ausgeprägten gesellschaftlichen Bewusstseins der Stuttgarter und der Menschen in der Region - ein kritisches Bewusstsein vermengt mit großer Lebensfreude. Das entspricht ganz dem Kirchentag. Ich freue mich sehr auf die fünf Tage in dieser Stadt!"

Musikalisch untermalt wurde der Empfang vom Chor der Evangelischen Kirchengemeinde St. Georg aus der russischen Partnerstadt Samara und vom Stuttgarter Vokalensemble "Pi mal Donna". Zudem führte die Sprechtheaterklasse der Stuttgarter Musikschule die Stuttgarter Losung zum Kirchentag, "damit wir klug werden", als Sprechtheater auf.

Auch im Rathaus zahlreiche Veranstaltungen

Das Rathaus wird während des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages zum Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen. So finden beispielsweise Donnerstag bis Samstag ab 11 Uhr verschiedene Kabarett-Aufführungen im Großen Sitzungssaal statt. Zudem klingt der Kirchentag beim "Nach(t)klang" im Rathaus (4.-6. Juni, 22:30-23 Uhr) mit künstlerischen Kommentar kunstvoll aus - mal als Film-Aufführung, mal als Jazz-Improvisation und mal als gesprochene Tageszusammenfassung vom Stuttgarter Wortkünstler Timo Brunke (6. Juni).

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