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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Stuttgart werden vorerst weniger Flüchtlinge zugewiesen als geplant - OB Kuhn: "Kein Signal für dauerhafte Entlastung"

Die Landeshauptstadt Stuttgart wird im April voraussichtlich rund 420 Flüchtlinge aufnehmen. Das sind weniger Flüchtlinge als in den Vormonaten - und vorübergehend auch weniger als prognostiziert.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn kommentierte die Zahlen am Dienstag, 4. April, mit den Worten: "Das ist eine vorläufige Entlastung, es ist kein Signal für eine dauerhafte Entlastung. Niemand weiß vorherzusagen, wie viele Flüchtlinge noch zu uns kommen werden. Wir können nicht nachlassen in unserem Bemühen, die Menschen angemessen unterzubringen."

Stadt will bis Jahresende weitere 2.000 Plätze schaffen

Die Verwaltung rechnet weiterhin mit durchschnittlich 600 Flüchtlingen, die monatlich neu unterzubringen sind. Im April und im Mai ist die Stadt in der Lage, die Flüchtlinge mit Plätzen zu versorgen. Bis Ende des Jahres will die Stadt insgesamt weitere 2.000 Plätze schaffen. Dennoch würden dann rein rechnerisch rund 900 Plätze fehlen, insbesondere da Interimsnutzungen wie Waldheime zwischenzeitlich enden.

Aktuell 8.633 Flüchtlinge in 119 Ünterkünften und Wohnungen

In Stuttgart leben aktuell 8.633 Flüchtlinge in 119 Unterkünften/Wohnungen in 22 Stadtbezirken. Die Stadt hat in diesem Jahr bereits 2.286 Flüchtlinge aufgenommen (Januar: 863, Februar: 802 und März: 621). Das sind insgesamt rund 300 Flüchtlinge mehr als von der Stadt ursprünglich prognostiziert. Der Spitzenwert stammt aus dem November 2015 mit 1.116 Flüchtlingen.

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