Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Flüchtlinge konnten letzte Turnhalle verlassen - Interimsunterkünfte werden in den nächsten Wochen geräumt

Die Landeshauptstadt bringt aktuell keine Flüchtlinge mehr in Turnhallen unter. Am Donnerstag, 21. Juli, sind die Bewohner der Turn- und Versammlungshalle Hedelfingen in ihre neue Unterkunft umgezogen. Sie wohnen jetzt in einem Systembau in Untertürkheim, in den zuvor auch Flüchtlinge aus der Turn- und Versammlungshalle Obertürkeim gezogen waren. Die drei anderen als Notunterkunft genutzten Hallen (Weilimdorf, Stuttgart-Ost und Birkach) konnten bereits im Juni bzw. im Juli geräumt werden.

Alle Hallen sollen ab Herbst wieder für ihre eigentlichen Nutzungen bereitstehen. Ausnahme: Weilimdorf. Die Halle wird wie geplant ab Herbst saniert.

Flüchtlinge in Stuttgart

Derzeit leben 8.468 Flüchtlinge in Stuttgart, rund zwei Drittel sind Männer, ein Drittel Frauen. Die Stadt zählt 5.581 Erwachsene und 2.887 Kinder bzw. Jugendliche. Sie sind in 121 Unterkünften in 21 Bezirken untergebracht. Ziel der Stadt ist es, die Flüchtlinge möglichst in Systembauten (derzeit 45 Gebäude an 18 Systemstandorten) unterzubringen. Die Notunterkünfte mussten seit November 2015 bezogen werden auf Grund der gestiegenen Zuweisungszahlen.

Aus der Notunterkunft Borsigstr. sollen die 288 Bewohner Ende Juli in einen neuen Systembau in demselben Stadtbezirk einziehen. Eine Nachbelegung ist derzeit nicht geplant, da das Objekt auf 30. September an den Eigentümer zurückgegeben werden muss.

Erläuterungen und Hinweise