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Wagenhallen: Gemeinderat stimmt für Umbau

Die Wagenhallen schließen vorübergehend Ende des Jahres und sollen ab dem kommenden Jahr saniert werden: Der Gemeinderat hat am Donnerstag, 12. Mai, mit 35 Ja-, 18 Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen den Planungen des Architekturbüros Atelier Brückner für den Umbau der ehemaligen Eisenbahnanlage zugestimmt. Der Baubeginn ist für April 2017 vorgesehen, die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr.

Der Entwurf des Architekturbüros Atelier Brückner sieht vor, einen Großteil der historischen Oberflächen und Fassaden sowie die Deckenkonstruktion zu erhalten. Auch neuere Gebäude, wie der "Kleine Raum" oder die "Lackiererei", sollen erhalten und in die Neuplanung integriert werden. Der Bereich der Tangoschule, der in den 30er Jahren teilweise rückgebaut wurde, wird in seiner ursprünglichen Form wieder hergestellt. Durch Maßnahmen in den Bereichen Brandschutz, Statik, Bauphysik und Schallschutz soll das Areal baurechtlich auf Dauer genehmigt werden.  

Nach der Sanierung teilen sich die Wagenhallen in drei Bereiche: die 4.050 Quadratmeter große Veranstaltungshalle mit bis zu 2.100 Stehplätzen, der 9.500 Quadratmeter große Atelier- und Werkstattbereich, der vom Kunstverein Wagenhallen genutzt wird, und die 450 Quadratmeter große Tanzschule Ocho.

Für die Sanierung einschließlich Neubauten im Atelier- und Werkstattbereich rechnet die Stadtverwaltung mit Kosten von rund 29 Millionen Euro. Die Stadt übernimmt 26,24 Millionen Euro, die Hauptnutzer - die Mellmann und Gutbrod GbR, der Kunstverein Wagenhallen und die Tanzschule Ocho - finanzieren zusammen drei Millionen Euro.

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