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Landeshauptstadt Stuttgart

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Zielbeschluss gefasst: "Eine lebenswerte Stadt für alle"

Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Stuttgarter Gemeinderats hat am Dienstag, 25. Juli, mit neun zu acht Stimmen den Zielbeschluss gefasst, die bestehende Fußgängerzone innerhalb des Cityrings auszuweiten und die dortigen oberirdischen öffentlichen Parkplätze zurückzubauen.

Der Antrag "Eine lebenswerte Stadt für alle!" war von den Fraktionen Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD, der Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS und dem Einzelstadtrat der STAdTISTEN eingebracht worden. CDU, Freie Wähler, AfD und FDP stimmten dagegen.

In dem Zielbeschluss wird die Verwaltung u. a. beauftragt, eine Zufahrt für den Lieferverkehr innerhalb des Cityrings nur im Rahmen der geregelten Zeiten zu ermöglichen, die Zufahrtsberechtigung für alle Parkhäuser und privaten Stellflächen innerhalb des Cityrings an die Ränder zu legen und den Pkw-Verkehr nur als Zufahrt zu den Parkhäusern und privaten Stellflächen zu ermöglichen.

"Eine nachhaltige Stadt ist eine menschenfreundliche Stadt"

Spezifische Lösungen für mobilitätseingeschränkte Menschen sollen erarbeitet werden. Die Stadtverwaltung wird zudem aufgefordert, ein Konzept zur Citylogistik zu erarbeiten und mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer einzuplanen. Außerdem soll aufgezeigt werden, welche ersten Maßnahmen im nächsten Doppelhaushalt 2018/2019 bereits umgesetzt werden können.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn unterstützt den Zielbeschluss. In einer Stellungnahme dazu schrieb er: "Eine nachhaltige Stadt ist eine menschenfreundliche Stadt, die an ihre öffentlichen Räume, Plätze und Straßen gerade im Innenstadtbereich den menschlichen Maßstab als Bezugspunkt anlegt."

Die europäische Stadt sei eine kompakte Stadt, eine urbane Stadt der kurzen Wege und vor allem eine Stadt der Fußgänger. Eine attraktive Innenstadt mit ihrer Konzentration von Kultur, Handel und öffentlichen Einrichtungen sei das wichtigste Aushängeschild der Stadt. Diese Entwicklung ist laut Verwaltung nachhaltig und zukunftsweisend.

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