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Findungskommission empfiehlt Burkhard C. Kosminski als Schauspielintendant

Die Findungskommission hat am Freitagabend, 24. März, einstimmig Burkhard C. Kosminski (56) als Nachfolger des Schauspielintendanten Armin Petras für die Württembergischen Staatstheater in Stuttgart nominiert. Kosminski war bis 2006 leitender Regisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus, seitdem war er Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim und ist dort seit März 2013 Schauspielintendant und Betriebsleiter. Außerdem hat er seit 2006 die künstlerische Leitung der Schillertage am Nationaltheater inne.

Die Entscheidung fällt in der Sitzung des Verwaltungsrats der Staatstheater am 24. April. Die Suche nach einem neuen Schauspielintendanten war notwendig geworden, nachdem der bisherige Intendant Petras im September 2016 darum bat, seine Intendanz aus privaten Gründen bereits 2018 beenden zu können.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte: "Burkhard Kosminski ist der Richtige für Stuttgart. Wenn der Verwaltungsrat zustimmt, werden wir ein spielfreudiges und ästhetisch anspruchsvolles Theater in Stuttgart bekommen - voller Offenheit für unsere spannende Stadt." Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sagte: "Seine Leidenschaft und seine Ideen werden das Publikum begeistern. Er hat das Schauspiel am Nationaltheater Mannheim als Intendant und Regisseur auf beeindruckende Weise geprägt."

Kosminski arbeitete u. a. auch an der Schaubühne Berlin, dem Schauspiel Frankfurt und dem Staatsschauspiel Dresden sowie an der Deutschen Oper am Rhein, an der er im Frühjahr 2013 seine erste Oper, Richard Wagners Tannhäuser, inszenierte. Für die Uraufführung von Das Fest von Thomas Vinterberg erhielt er den Preis für die beste Inszenierung beim NRW-Theatertreffen. Ein wichtiges Merkmal seiner Arbeit am Nationaltheater Mannheim ist ein Autorentheater mit zahlreichen Uraufführungen und Deutschen Erstaufführungen.

Die Findungskommission wurde fachlich beraten von Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters in Berlin und Präsident des Deutschen Bühnenvereins seit Januar 2017.

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