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SSB: Aufsichtsrat fordert Schadensersatz vom früheren Arbeitsdirektor

Der Aufsichtsrat der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) hat den Vorsitzenden, Oberbürgermeister Fritz Kuhn, in seiner Sitzung am 28. März 2017 ermächtigt, zunächst außergerichtlich Ansprüche in Höhe von 670.000 Euro gegen den früheren SSB-Arbeitsdirektor Reinhold Bauer geltend zu machen.

Hintergrund der Forderung nach Schadensersatz ist die Gewährung überhöhter Bezüge für einzelne Betriebsratsmitglieder während der Amtszeit von Bauer. Der Beschluss des Aufsichtsrats ermöglicht auch, falls sich neue Erkenntnisse ergeben, Ansprüche gegen den früheren kaufmännischen Direktor der SSB, Jörn Meier-Berberich, und den technischen Vorstand, Wolfgang Arnold, zu erheben, ließ der Oberbürgermeister als Aufsichtsratsvorsitzender am Donnerstag, 30. März, mitteilen.

Bei der unabhängig voneinander durchgeführten Prüfung durch zwei Anwaltskanzleien haben sich keine Anhaltspunkte für vorsätzliches und damit strafbares Verhalten einzelner Vorstandsmitglieder ergeben. Das Vorgehen des aktuellen Vorstands wurde bei den Prüfungen der beiden Kanzleien bestätigt.

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