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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Todestag von Robert Bosch jährt sich zum 75. Mal

Der Todestag des Unternehmers Robert Bosch jährt sich am Sonntag, 12. März, zum 75. Mal. Im Gedenken an den bedeutenden Stuttgarter wird im Namen der Stadt ein Kranz an seiner Grabstätte auf dem Waldfriedhof niedergelegt.

Robert Bosch gründete 1886 in Stuttgart die "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik", die sich in den Folgejahren zu einem international tätigen Unternehmen entwickelte. Vor allem die Erfindung der "Bosch-Zündkerze" schuf dafür ab 1905 die Voraussetzung und war für die Entwicklung des Autos von großer Bedeutung. Das Unternehmen Bosch ist heute ein international führender Anbieter von Industrie-, Kraftfahrzeug und Gebäudetechnik sowie Gebrauchsgütern.

Soziales Engagement

Auch die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter war ihm von Anfang an ein wichtiges Anliegen. 1906 führte er im Bewusstsein der sozialen Verantwortung des Unternehmers als einer der ersten in Deutschland den achtstündigen Arbeitstag ein. Weitere vorbildliche soziale Leistungen folgten. Mit seinen Stiftungen, Zuwendungen und anderen öffentlichen und politischen Aktivitäten wollte Robert Bosch darüber hinaus die Lebensverhältnisse seiner Zeit verbessern. Nach 1920 rief er zahlreiche Wohlfahrtseinrichtungen für Bosch-Beschäftigte und ihre Familien ins Leben.

Bereits 1915 initiierte Bosch die Gründung eines Homöopathischen Krankenhauses für Stuttgart. Zu seinem 75. Geburtstag und dem 50-jährigen Bestehen seines Unternehmens wurde 1936 die Robert Bosch Krankenhaus Stiftung gegründet. 1940 wurde die Klinik an der Hahnemannstraße am Pragsattel eröffnet. Der Neubau des Robert-Bosch-Krankenhauses an seinem heutigen Standort entstand 1969 bis 1973. Der Unternehmer starb 1942 und wurde auf dem Stuttgarter Waldfriedhof beigesetzt.

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