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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Stadt verwundert über Kritik von Aufbruch Stuttgart

Die Rathausspitze zeigt sich verwundert von der Kritik des Vereins Aufbruch Stuttgart und dessen Vorsitzenden Wieland Backes, in der laut Medienberichten von "Durchmarsch" und "akuter Gefahr" im Zusammenhang mit dem künftigen Rosenstein-Quartier die Rede ist.

Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, erklärte am Dienstag, 7. November: "Das muss ein Missverständnis sein, denn weder kann von einem eigenmächtigen Durchmarsch noch von akuter Gefahr bei den Planungen für das Rosenstein-Quartier die Rede sein." Das Gegenteil sei der Fall: "Die Rathausspitze sieht im Rosenstein-Quartier eine herausragende städtebauliche Entwicklungschance für Stuttgart. Und so begreift auch der Gemeinderat als das verantwortliche, demokratisch gewählte Entscheidungsgremium unserer Stadt die Planungen. Schließlich war es der Gemeinderat, der im Juli diesen Jahres, in öffentlicher Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (UTA) zum weiteren Vorgehen Rosenstein die Verwaltung ausdrücklich beauftragt hat, einen internationalen städtebaulichen Wettbewerb vorzubereiten und Vorschläge für die kulturellen Nutzungen der Fläche A3 am Straßburger Platz zu machen, damit diese auch Eingang in den Wettbewerb finden," sagte der Bürgermeister.

Im Ausschuss Stuttgart 21 des Gemeinderats, der am 10. Oktober 2017 darüber öffentlich debattiert hat, stießen, so Pätzold, die Vorschläge der Stadtverwaltung, auch in Sachen Kulturquartier, auf Zustimmung. Die habe sich auch bei der öffentlichen Einbringung der Vorlage "Rosenstein - Weiteres Vorgehen Planung, Beteiligung, Kommunikation" im UTA bestätigt. Pätzold betonte: "Entscheiden über die Vorlage und damit über die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb zur Beplanung des Rosenstein-Quartiers wird der Gemeinderat voraussichtlich in seiner Sitzung am 16. November."

Auch die Kritik am städtebaulichen Wettbewerb für die B14 beruhe wohl auf einem Missverständnis. Die Stadt werde noch in diesem Jahr, wie angekündigt, zu einer dann öffentlichen Veranstaltung einladen, wo die planerischen Ziele und Eckdaten für den Wettbewerb, der nach städtischer Überzeugung weiter greifen soll als nur die Kulturmeile im engeren Sinne, nämlich bis hin zum Österreichischen Platz, vorgestellt und diskutiert werden. Dies habe er, Pätzold, dem Vereinsvorsitzenden Backes auch bereits in einem Brief Ende Oktober mitgeteilt. "Zu dieser Veranstaltung laden wir verschiedene Interessenvertreter, darunter auch den Verein Aufbruch Stuttgart, und den Gemeinderat ein," sagte der Bürgermeister.

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