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Bürgermeister Wölfle eröffnet neue Räume für Mobile Jugendarbeit Neu-Stein-Hofen in Neugereut

Im August konnte das Team der Mobilen Jugendarbeit Neu-Stein-Hofen in Neugereut das neue Haus in Besitz nehmen. Nun sind auch die Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen. Werner Wölfle, Bürgermeister für Soziales und gesellschaftliche Integration, und Pfarrer Heinz Gerstlauer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Gesellschaft, eröffnen am Dienstag, 24. Oktober, um 16 Uhr die neue "Arche" an der Lüglensheidestraße 28.

Die alte Arche, ein Holzbau aus dem Jahr 1986, ist im letzten Oktober abgebrochen worden. Eine Sanierung kam aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht. Während der Bauzeit waren die Angebote der Mobilen Jugendarbeit auf den Standort in der Kolpingstraße in Steinhaldenfeld konzentriert. Dieser wurde nun zugunsten der Erweiterung der benachbarten Kita aufgegeben.

Alle möglicherweise noch wehmütigen Abschiedsgefühle der Mitarbeiter und ihrer jugendlichen Schützlinge waren durch die Begeisterung über die neuen Räume in kurzer Zeit vergessen. Mit 270 Quadratmetern Fläche stehen gut 100 Quadratmeter mehr zur Verfügung als im alten Gebäude. Der von Architekt Walter Friedrich Binder konzipierte Neubau ist ebenfalls in Holzbauweise errichtet, das Flachdach ist extensiv begrünt. Bodentiefe Fenster und drei Oberlichter sorgen für lichtdurchflutete Innenräume.

Schon 2014 wurde die umgebende Freifläche im Rahmen der Sozialen Stadt nach den Entwürfen des Büros Wiedemann+Schweizer Landschaftsarchitektur neu gestaltet. Auf dem Hanggrundstück wurden auf 3100 Quadratmetern Spielangebote und Aufenthaltsbereiche zusammen mit den Kindern und Jugendlichen entwickelt. Ein roter Aussichtscontainer als überdachter Aufenthaltsbereich und lange Hangrutschen sind dabei markante Elemente. Die Stuttgarter Landschaftsarchitekten gestalteten nun auch die 600 Quadratmeter Freiflächen unmittelbar um das Gebäude. Die Farbe Rot wurde in den großzügigen Sitzelementen weitergeführt und verbindet den jetzt fertiggestellten Bereich mit den Flächen, die bereits 2014 realisiert wurden.

Die Gesamtkosten für den Neubau in Höhe von 800.000 Euro wurden vom Amt für Liegenschaften und Wohnen getragen. Aus der Städtebauförderung konnten für den Rückbau 50.000 Euro und für die Umgestaltung der Freiflächen 70.000 Euro beigetragen werden. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt und dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Die Maßnahmen im Programm Soziale Stadt werden vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung koordiniert. Informationen zur Sozialen Stadt Neugereut gibt es auf www.stuttgart-neugereut.de.

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