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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Oberbürgermeister Fritz Kuhn begrüßt Neubürgerinnen und Neubürger zur Einbürgerungsfeier im Rathaus - Neuer Rekord bei Anträgen

Rund 600 Gäste hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn zur zweiten Einbürgerungsfeier in diesem Jahr am Freitag, 15. September, im Großen Sitzungssaal des Rathauses begrüßt. Sie gehören zu den insgesamt 1889 Stuttgarterinnen und Stuttgartern, die zwischen September 2016 und August 2017 die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hieß die Festgäste willkommen. Er sagte: "Wir laden zweimal im Jahr zur Einbürgerungsfeier ein. Wir könnten inzwischen auch dreimal feiern, weil die Zahl der Einbürgerungsanträge ständig steigt. Alle Menschen, die in Stuttgart leben, auch Flüchtlinge, betrachten wir als Stuttgarter, auch diejenigen ohne deutschen Pass. Das ist ein wichtiges Markenzeichen dieser Stadt: Wer hier lebt, der gehört zu uns, ist Stuttgarterin und Stuttgarter."


Der OB hob einige Merkmale des deutschen Staates hervor: die Herrschaft des Rechts, Pressefreiheit, die klare Trennung von Kirche und Staat, das Gewalt Monopol des Staates. "Und Sie können auch wählen. Lassen Sie sich von niemand vorschreiben, wen Sie wählen sollen, weder aus dem Ausland noch aus dem Inland", so Fritz Kuhn. Er rief die neuen Bürger auf: "Gestalten Sie unser Gemeinwesen mit. Unsere Demokratie lebt davon, dass Sie sich einmischen, so dass die Demokratie atmet."
 
Seit der Einbürgerungsfeier im September 2016 wurden 2170 Anträge gestellt, 1889 Personen erhielten den deutschen Pass. Bis Ende des Jahres wird mit insgesamt 2500 Anträgen gerechnet. Diese Antragszahl bedeutet einen neuen Rekord. Die Gründe sind zum einen in der weiterhin großen Attraktivität der deutschen Staatsbürgerschaft zu sehen, wie auch im Engagement der Mitarbeiter im Amt für öffentliche Ordnung, die die Zahl der bearbeiteten Fälle steigern konnten. Im Gesamtjahr 2016 gab es 2362 Einbürgerungsanträge und 1936 Einbürgerungen. Zum Vergleich: 2015 waren es 2183 Anträge, rund 200 weniger als 2016. 2011 waren es 1894.

53 Prozent der neu eingebürgerten Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind zwischen 20 und 40 Jahre alt. 18 Prozent sind unter 20, 24 Prozent zwischen 40 und 60 und fünf Prozent über 60 Jahre. Wie auch schon im Vorjahr übersteigt der Anteil der Frauen den der Männer leicht mit 54 zu 46 Prozent.

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