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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Mehr Sauberkeit in Stuttgart: Reinigung von Spielplätzen und Brunnen wird besser

Stuttgart soll sauberer werden. Im Kampf gegen die Vermüllung öffentlicher Plätze und Parks hat die Stadtverwaltung das umfangreiche Konzept "Sauberes Stuttgart" entwickelt. Das zeigt sich nun im Stadtbild: Spielplätze und Brunnen werden jetzt verstärkt gereinigt.

Technikbürgermeister Dirk Thürnau sagte am Freitag, 10 August: "Die Sauberkeit unserer Stadt können wir nur gemeinsam und mit einem neuen Bewusstsein entscheidend verbessern. Ich freue mich, dass wir jetzt die ersten konkreten Maßnahmen umsetzen und spürbar etwas bewegen können." Bei den zusätzlichen Reinigungen ginge es um mehr, als die einfache Müllbeseitigung. "Die Brunnen in der Innenstadt laden gerade bei heißen Temperaturen zum Verweilen und Entspannen ein. Da ist es wichtig, dass sie sauber sind. Gleiches gilt bei den Spielplätzen: Gepflegte Anlagen bedeuten auch mehr Sicherheit für die Kinder", so Thürnau weiter.

Brunnenreinigung

Seit Juni lässt das Tiefbauamt rund 40 seiner Brunnen im Stadtgebiet nach Bedarf häufiger reinigen. Sie sind wegen ihres Standorts im öffentlichen Straßenraum oder durch Veranstaltungen besonders stark von Müll belastet. In 2018 investiert die Stadt 28.000 Euro in die zusätzliche Reinigung, ab 2019 sind jährlich 70.000 Euro veranschlagt.

Im gesamten Stadtgebiet unterhält das Tiefbauamt 168 Brunnen. Ihre regelmäßige Reinigung übernimmt eine Fachfirma. Während der Saison von Mai bis Oktober werden die Brunnen alle vier Wochen gereinigt. Dabei wird das Wasser aus den Becken und Leitungssystemen abgelassen, grobe Abfälle wie Flaschen, Glasscherben oder Speisereste entfernt und das Brunnenbecken mit Hochdruckreinigern von Ablagerungen befreit. Anschließend wird mit frischem Wasser aufgefüllt.

Insgesamt gibt es in Stuttgart rund 250 Brunnen, die vom Tiefbauamt, dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt oder dem Land unterhalten werden.

Reinigung von Spiel- und Bolzplätzen

In Stuttgart finden sich rund 600 Spiel- und Bolzplätze. Je beliebter sie sind, desto stärker ihre Belastung. Um etwa 70 Anlagen kümmern sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamt seit Juli nach Bedarf zwei- oder mehrmals pro Woche. Üblicherweise werden die Spiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet einmal wöchentlich kontrolliert und gereinigt.

Für die zusätzlichen Aufgaben hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt sieben neue Stellen geschaffen. Ein erstes Team hat mit den Arbeiten bereits begonnen, zwei weitere Teams starten im Herbst. Zu ihren Aufgaben zählen neben dem Leeren der Müllbehälter und dem Entfernen von Abfällen auch unfallvorbeugende Maßnahmen. Sie überprüfen die Fallschutzbereiche unter den Spielgeräten, schneiden Zweige zurück und sammeln gefährliche Gegenstände wie Scherben und Zigarettenkippen ein.

Konzept für ein sauberes Stuttgart

Für mehr Sauberkeit hat die Stadtverwaltung das ämterübergreifende Konzept "Sauberes Stuttgart" entwickelt. Es enthält neben deutlich verstärkten Reinigungsleistungen auch präventive Maßnahmen zur Müllvermeidung, verstärkte Kontrollen und Strafen sowie eine groß angelegte Öffentlichkeitskampagne. In der Anlaufphase 2018 stehen rund 5 Millionen Euro, ab 2019 jährlich rund 10 Millionen Euro zur Verfügung. Bis 2022 sind Mittel in Höhe von insgesamt 45,4 Millionen Euro vorgesehen. Für die neuen Aufgaben werden stadtweit über 120 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.

Neben der verbesserten Spielplatz- und Brunnenreinigung startete in diesem Jahr bereits eine weitere Maßnahme des Konzepts. Spezielle Reinigungsmaschinen befreiten die Bodenplatten in der Oberen Königstraße bis Höhe Bolzstraße und in Teilen der Kronen-, Thouret- und Bolzstraße von ihrem "Grauschleier". Auch Kaugummi- und Nahrungsmittelflecken wie Öl- und Fettflecken wurden entfernt. Die insgesamt 14.334 Quadratmeter große Fläche erstrahlte danach in neuem Glanz. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 60.000 Euro.

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