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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Die Ergebnisse des Zukunftsbarometers im StadtPalais zeigen: Stuttgart blickt überwiegend optimistisch in die Zukunft

Stuttgart bleibt sicher, im Neckar kann man bald baden und das Auto tauschen viele gegen ein Jahresticket im ÖPNV - seit der Eröffnung des StadtPalais am 14. April konnten die Stuttgarterinnen und Stuttgarter an der Abstimmung "Stuttgart und Du 2038" in der gleichnamigen Ausstellung teilnehmen. Die 18 Fragen an sechs interaktiven Stationen im Zukunftssalon widmeten sich den Bereichen Mobilität, Wohnen, Arbeiten, Sicherheit, Sauberkeit und Umwelt. Insgesamt wurden 11.638 Fragebögen ausgefüllt. Die Ergebnisse des Zukunftsbarometers im StadtPalais zeigen: Stuttgart blickt optimistisch in die Zukunft.

"Es heißt ja oft, die Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind schwäbisch-pessimistisch eingestellt. Umso schöner, dass der persönliche Ausblick, den die Besucherinnen und Besucher auf ihr Stuttgart der Zukunft geben, so positiv ist", kommentiert Museumsdirektor Dr. Torben Giese die Abstimmung. Die Ergebnisse werden nun in die weitere Arbeit des StadtPalais einfließen. "Die Ausstellung war erst der Startschuss für unsere Beschäftigung mit der Zukunft Stuttgarts. Die gewonnenen Erkenntnisse sind für uns eine ideale  Ausgangslage - auch wenn es sich natürlich um keine repräsentative Umfrage handelt", so Giese.

41 Prozent der teilnehmenden Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind überzeugt, dass der Neckar im Jahr 2038 zum Baden genutzt werden kann. Dass im  Stuttgart der Zukunft weniger Müll produziert wird als bisher, glauben immerhin 35 Prozent.

Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter scheinen sich in ihrer Region wohl zu fühlen: 74 Prozent gaben an, in 30 Jahren noch in Stuttgart oder in einem der Vororte zu leben. Ob es genug Wohnraum für sozial Schwächere geben wird? Daran zweifeln 82 Prozent.

70 Prozent sind überzeugt, dass Stuttgart auch im Jahr 2038 noch zu den sichersten Großstädten in Deutschland zählen wird: 51 Prozent nehmen an, dass die Zahl der Strafdelikte weiterhin niedrig bleibt, 19 Prozent glauben, dass es noch weniger Straftaten geben wird.

Über die Hälfte der teilnehmenden Stuttgarterinnen und Stuttgarter (51 Prozent), gehen davon aus, 2038 hauptsächlich den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen, auf Auto und Fahrrad setzen jeweils nur knapp ein Viertel der Teilnehmer. Hat Stuttgart auch in 20 Jahren ein Feinstaubproblem? Die Besucher des StadtPalais sind sich in dieser Frage nicht einig: 55 Prozent tippen auf weiterhin viel Feinstaub in der Luft, 45 Prozent gehen von einer verbesserten Luftqualität aus.

Das räumliche Zukunftsbarometer "Stuttgart und Du 2038" fragte die Besucher seit der Eröffnung des StadtPalais am 14. April nach ihren Erwartungen für die eigene Zukunft und die der Stadt Stuttgart. Die Fragen nahmen die eigenen Vorstellungen von der persönlichen Zukunft in den Blick. Mit den Antworten der Besucher entstand so eine Art Stimmungsbarometer: Die Zukunftsampel im Zentrum der Ausstellung wertete die Abstimmungsergebnisse live aus und zeigte, wie optimistisch oder schwäbisch-pessimistisch die Stuttgarterinnen und Stuttgarter in die Zukunft gehen.

Abstimmung und Ausstellung endeten am 29. Mai mit dem Stadtquiz "Stuttgart to go", bei dem die Besucherinnen und Besucher die riesigen Stuttgart- Pappaufsteller des Stuttgarter Illustrators Axel Pfaender gewinnen konnten.

Ab 2. Juni ist im Zukunftssalon des StadtPalais - Museum für Stuttgart die Ausstellung Freiheit 2.0 von Florian Mehnert zu sehen.

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