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Marga-von-Etzdorf-Platz im NeckarPark wird gebaut

Beim Stadtarchiv werden zwischen April 2019 und Sommer 2020 im NeckarPark der neue Marga-von-Etzdorf-Platz und die Hanna-Henning-Straße gebaut. Der Gemeinderat fasste in seiner Sitzung am 21. Februar die entsprechenden Beschlüsse. Laut den Berechnungen des Tiefbauamts betragen die Kosten 5,345 Millionen Euro. Die Kanalerschließung wird auf 760.000 Euro veranschlagt.

Die Arbeiten am Platz umfassen unter anderem die Anlage eines Boulefeldes, den Bau eines Brunnenfeldes sowie die Anordnung von Fahrradbügeln, Bänken und Baumquartieren. Der Platz wird eine Fußgängerzone sein, die Zufahrt zu den Stellplätzen im Gebäude 12 und zum Stadtarchiv wird jedoch ermöglicht.

Da Sickersteine verwendet werden und das Regenwasser vom Marga-von-Etzdorf-Platz in den Veielbrunnenpark abgeleitet wird, kann ein Großteil des Regenwassers im Gebiet bleiben und muss nicht zur Kläranlage geleitet werden. Die Morlockstraße zwischen Reichenbachstraße und Veielbrunnenweg liegt neben dem nördlichen Teil des Marga-von-Etzdorf-Platzes. Sie behält ihre Funktion als Erschließungsstraße und erhält einen Pflasterbelag wie die Platzfläche, jedoch in einem dunkleren Farbton.

2016 hatte der Gemeinderat beschlossen, den NeckarPark mit Wärme zu versorgen, die aus Abwasser gewonnen wird. Anfang 2018 wurden als erste Baumaßnahme der Hauptabwasserkanal in der Benzstraße mit Wärmetauschern zur Wärmegewinnung bestückt und Wärmeverteilungsleitungen für die Verteilung der Wärme unter anderem in der Benzstraße verlegt. Zum Straßen- und Wegebau um den Marga-von-Etzdorf-Platz und der Hanna-Henning-Straße gehören die weitere Verlegung von Leitungen für die Verteilung der Wärme. Zudem sollen weitere Quartiere an die Wärmeversorgung angeschlossen werden. Dafür müssen Hausanschlussleitungen und Wärmeübergabestationen gebaut werden. In folgenden Bauabschnitten werden die endgültige Heizzentrale zur Aufbereitung der Wärme aus dem Kanal und das weitere Wärmenetz geplant und gebaut.

Bei den Planungen und Ausführungen sind das Tiefbauamt, der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart SES und das Amt für Umweltschutz beteiligt.

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