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Stadt Stuttgart, Kfz-Innung und Verband Region Stuttgart starten "Virtuelles Zentrum Elektromobilität"

Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Kfz-Innung Region Stuttgart präsentieren das mit Unterstützung des Verbands Region Stuttgart entstandene "Virtuelle Zentrum Elektromobilität". Auf einer zentralen Internet-Plattform werden Informationen zu E-Fahrzeugen, Werkstätten, Ladeinfrastruktur und Fördermöglichkeiten in Stuttgart und der gesamten Region gebündelt präsentiert.

Unter der Adresse www.emobil-region-stuttgart.de können ab dem 27. März Informationen rund um die Elektromobilität in der Region abgerufen werden. Auf der Internet-Plattform werden Informationen zu E-Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur und Fördermöglichkeiten in Stuttgart und der Region gebündelt dargestellt. Herzstück der Seite ist die Darstellung von auf dem Markt verfügbaren E-Fahrzeugen und der Verknüpfung mit örtlichen Händlern und Werkstätten. Daneben sind aber auch auf einen Blick die verfügbaren öffentlich zugänglichen Ladestationen in der Region angezeigt. Eine Datenbank listet die verfügbaren Förderungen von Bund, Land, und den Kommunen der Region auf.

Dr. Michael Münter, Leiter des Referats Strategische Planung und Nachhaltige Mobilität bei der Landeshauptstadt Stuttgart erklärte: "Elektrische Antriebe sind die Antriebsart der Zukunft und ein wichtiges Element, um die Schadstoffbelastung in Stuttgart zu verringern. Wir unterstützen deshalb die Elektromobilität bereits seit vielen Jahren mit voller Kraft. Es ist schön zu sehen, wie das Thema nun immer mehr Dynamik entfaltet. Damit steigt aber auch der Beratungs- und Informationsbedarf bei Bürgern und Unternehmen unserer Stadt. Mit dem Virtuellen Zentrum Elektromobilität bieten wir erstmals eine Plattform, in der die Fragen gebündelt beantwortet werden können."

Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Kfz-Innung Region Stuttgart haben sich gemeinsam beim Verband Region Stuttgart um Kofinanzierungsmittel für das "Virtuelle Zentrum Elektromobilität" beworben. Das Gesamtprojekt wurde mit 100.000 Euro veranschlagt. Der Verband Region Stuttgart unterstützt das Projekt mit 50.000 Euro. Damit entfallen auf die Stadt Stuttgart Eigenmittel von 35.000 Euro, auf die Kfz-Innung 15.000 Euro.

Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling erklärte: "Die Region Stuttgart muss im Transformationsprozess hin zu einer Wirtschafts- und Mobilitätsregion 4.0 erfolgreich bleiben und gestärkt hervorgehen. Dies wird nur gelingen, wenn die Region auch der Leitmarkt für die Anwendung von Elektromobilität und für die Anwendung neuer Mobilitätsdienstleistungen wird. Hierzu müssen wir den Umstieg auf die Elektromobilität aktiv unterstützen. Genau hier schließt das Projekt Virtuelles Zentrum Elektromobilität eine bisher bestehende Lücke. Durch die übersichtliche Darstellung der verfügbaren Informationen zu Elektrofahrzeugen, Ladestationen sowie Autohäusern werden potenzielle Käufer, Kunden und Betriebe zielgerichtet und umfassend informiert, und das regionsweit. Das ist ein wichtiger Baustein, um Elektromobilität in der Region alltagstauglich zu machen."

Die Fördermittel stammen aus dem "Programm zur Kofinanzierung von regionalen Modellprojekten und Kooperationen im Bereich Wirtschafts- und Tourismusförderung" des Verbands Region Stuttgart. Die Landeshauptstadt Stuttgart tritt als Projektkoordinator auf, die operative Umsetzung erfolgt durch die Kfz-Innung Region Stuttgart.

Torsten Treiber, Obermeister der Kfz-Innung Region Stuttgart, sagte: "Die Elektromobilität nimmt auch in der Region Stuttgart deutlich an Fahrt auf. Der Bestand an Elektroautos ist im Vergleich zum letzten Jahr um 50 Prozent und bei den Vollhybriden um 75 Prozent gewachsen. Unsere Betriebe sind damit die entscheidende Schnittstelle für die Kunden auf dem Weg zur Elektromobilität."

Christan Reher, Geschäftsführer der Kraftfahrzeug-Innung, verwies zudem darauf, dass die Innungsbetriebe seit Jahren treibende Kraft bei der Elektromobilität in der Region Stuttgart seien. Sie verfügten bereits heute über ausreichend Servicepersonal für die Elektroautos. "Das entsprechende Know-how wird schon seit einigen Jahren gelehrt und ist schon seit 2011 auf Betreiben unserer Innung in der Ausbildung fest verankert. Nicht nur das Angebot an E-Fahrzeugen wächst rasant, auch bauen immer mehr Mitgliedsbetriebe öffentliche Ladesäulen auf", so Reher.

Das Projekt einer gemeinsamen Informationsseite von KfZ-Innung und Landeshauptstadt ist auf viele Jahre angelegt. Auch nach Ende der Förderphase soll es mindestens fünf Jahre weiterbetrieben werden - also bis 2025 und darüber hinaus. Die Seite wird sich dabei dynamisch weiterentwickeln. "Es ist ein Projekt, das lebt und wächst", erklärte hierzu Dr. Münter. "Wir können nicht jeden Baustein gleichzeitig integrieren, aber nach und nach einbauen. Im Bereich nachhaltiger Mobilität ist derzeit so viel Dynamik und Wandel, dass wir gemeinsam mit starken Partnern neue Kommunikationswege gehen müssen".

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