Vor Beginn der Bergungs- und Entschärfungsarbeiten muss rund um die Fundstelle ein Sicherheitsbereich evakuiert werden. Von der Evakuierung sind ca. 2600 Personen betroffen.
Die Polizei beginnt mit der Evakuierung des Sicherheitsbereichs am Sonntag, 2. Juni, um 8 Uhr. Die Anwohner werden vom Amt für öffentliche Ordnung schriftlich über die bevorstehenden Maßnahmen informiert.
Folgende Straßenzüge liegen im Sicherheitsbereich und müssen evakuiert werden:
Straßenname | Hausnummern ungerade | Hausnummern gerade |
Engelbergstraße | - | 10 sowie 28 bis 86 |
Giebelstraße | 55 | 6 |
Lurchweg | 1 bis 17 | 10 |
Mittenfeldstraße | 79 bis 147 | 86 bis 128 |
Sandbuckel | 45 bis 47 | 56 bis 70 |
Solitudestraße | 97 bis 109 | - |
Für Anwohnerinnen und Anwohner ohne andere Aufenthaltsmöglichkeit steht ab 8 Uhr die Sporthalle beim Solitude-Gymnasium (Spechtweg 40, 70499 Stuttgart-Weilimdorf) als vorübergehende Unterkunft bereit. Wie lange die Entschärfung dauern wird, kann momentan noch nicht eingeschätzt werden. Dies hängt unter anderem auch vom Zustand der Bombe ab.
Personen, die wegen Krankheit oder Pflegebedürftigkeit beim Verlassen der Wohnung Hilfe oder besondere Betreuung benötigen, werden gebeten, sich bis Mittwoch, 29. Mai, beim Amt für öffentliche Ordnung zu melden (Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 15.30 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr unter Telefon +49 711 216-91928 oder Telefon +49 711 216-91926).
Mit Beginn der Evakuierung wird der Sicherheitsbereich abgesperrt. Die Einfahrt ist dann nicht mehr möglich. Unter anderem wird die Engelbergstraße zwischen der Einmündung Giebelstraße und der Einmündung Solitudestraße gesperrt. Die Polizei leitet den Verkehr örtlich um.
Die Haltestellen "Salamanderweg" und "Bergheimer Hof" der Stadtbahnlinie U6 liegen im Sicherheitsbereich. Während der Evakuierung kann die U6 genutzt werden. Der Fahrbetrieb der U6 wird vorübergehend eingestellt, sobald die Entschärfung des Sprengkörpers beginnt. Die Buslinie 90 bleibt durchgehend in Betrieb.
- Die Stadt Stuttgart wird die Bürger über ihre Social-Media-Kanäle Facebook und Twitter über den Stand der Entschärfungsmaßnahmen informieren.