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Preisgericht zur Erweiterung der Grund- und Realschule Stammheim

Für den vierten Bauabschnitt des Neu- und Erweiterungsbaus der Grund- und Realschule in Stammheim war ein nicht offener Realisierungswettbewerb unter 20 Teilnehmern ausgelobt worden. Aus den 13 abgegebenen Arbeiten hat am 8. Oktober das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger den ersten Preis für den Entwurf des Büros bof-architekten aus Hamburg mit Bruun & Möllers Landschaftsarchitektur aus Hamburg vergeben.

Der Siegerentwurf greift mit seinem Konzept die im Bestand bereits vorhandene Idee eines Schulcampus auf und stärkt diese durch eine wohl überlegte Anordnung der drei zusätzlichen Baukörper. Mit diesem Konzept eines gemeinsamen, fließenden Freiraums, in dessen Mitte die gemeinsame Mensa platziert wird, gliedert es eindeutig die Funktionen und Eingänge der Grund- und Realschule und schafft räumliche Verbindung, Zuordnung, Adressbildung und Identität zwischen den einzelnen Schulgebäuden.


Der Entwurf überzeugt durch seine gut proportionierten und funktional gestalteten Gebäudeformen, welche die notwendige Flexibilität für die weitere Planung mit sich bringen, um die Weiterentwicklung des Standortes an den zukünftigen Bedarf anpassen zu können.

Hintergrund dieses vierten und größten Bauabschnitts ist die Entwicklung der ehemaligen Grund- und Werkrealschule Stammheim zu einer eigenständigen reinen Ganztagsgrundschule, die steigenden Kinderzahlen durch das Aufsiedlungsgebiet Langenäcker-Wiesert sowie die Verlegung der Park-Realschule von Zuffenhausen nach Stammheim. Zudem ist langfristig ein 3-zügiger Realschulstandort mit Ganztagsangebot geplant. Aus diesen schulischen Entwicklungen resultiert ein erheblicher zusätzlicher Raumbedarf, der mit den vorangegangenen Bauabschnitten bereits reduziert und mit dem vierten und letzten Bauabschnitt kompensiert wird.

Der zweite Preis ging an Heinle Wischer Gesellschaft für Generalplanung aus Stuttgart mit Stötzer Landschaftsarchitekten aus Stuttgart, der dritte Preis an pbr Planungsbüro Rohling aus Stuttgart mit WGF Objekt Landschaftsarchitekten aus Nürnberg. Drei Anerkennungen wurden ausgesprochen für die Arbeiten von AllesWirdGut aus Wien und Hertl Architekten ZT aus Steyr mit grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner aus Freising, a + r Architekten aus Stuttgart mit Glück Landschaftsarchitektur aus Stuttgart sowie Swiatkowski-Suerkemper Architekten aus Stuttgart mit Büro Hink Landschaftsarchitektur aus Schwaigern.

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