OB Kuhn sagte in dem Video: "Die Infektionszahlen werden besser, sie sind aber noch nicht befriedigend und ausreichend. Das Ziel ist, dass die Neuinfektionen so gebremst werden, dass unsere Kliniken und Arztpraxen in Stuttgart nicht überlaufen werden, und wir die Probleme bewältigen können. Deswegen müssen wir weiterhin aufpassen. Dies geht auf jeden Fall bis zum 20. April. Ich gehe aber davon aus, dass es auch darüber hinaus noch Einschränkungen geben wird. Denn wenn wir zu früh zu viel lockern, kann es passieren, dass es sehr bald eine zweite Welle gibt und wir von vorne anfangen müssen."
OB Kuhn sagte in dem Video: "Die Infektionszahlen werden besser, sie sind aber noch nicht befriedigend und ausreichend. Das Ziel ist, dass die Neuinfektionen so gebremst werden, dass unsere Kliniken und Arztpraxen in Stuttgart nicht überlaufen werden, und wir die Probleme bewältigen können. Deswegen müssen wir weiterhin aufpassen. Dies geht auf jeden Fall bis zum 20. April. Ich gehe aber davon aus, dass es auch darüber hinaus noch Einschränkungen geben wird. Denn wenn wir zu früh zu viel lockern, kann es passieren, dass es sehr bald eine zweite Welle gibt und wir von vorne anfangen müssen."
Von dem Vorschlag, die alten und vorerkrankten Menschen weiter zu isolieren und die jungen, gesunden Menschen zurück ins Arbeitsleben und die Öffentlichkeit zu schicken, auch damit sie infiziert und immun werden, hält der Oberbürgermeister nichts: "Diese Vorschläge finde ich falsch und absurd. Sie helfen nicht weiter. Über 60-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen - wie beispielsweise Asthma, Bluthochdruck oder Diabetes - machen in Deutschland rund 30 Millionen Menschen aus. Wir können aber nicht rund ein Drittel der Bevölkerung isolieren. Außerdem zeigt sich, dass die Krankheit auch für Menschen unter 60 Jahren und sogar für Jüngere sehr gefährlich verlaufen kann."
Vorsichtsmaßnahmen einhalten - egal ob drinnen oder draußen
Der OB erklärte weiter: "Das alles wird über Ostern natürlich nicht einfach. Die Freiheiten sind begrenzt. Aber wir müssen diese Einschränkungen jetzt in Kauf nehmen, um Menschenleben zu retten und unsere Stadt sicher zu machen."
Die Wirtschaft - gerade auch der hiesige Einzelhandel und die kleineren Betriebe und Unternehmen - hätten große Sorgen, so OB Kuhn. "Die Politik hat die Not der Wirtschaft im Blick. Bund, Land und Stadt helfen, wie ich es noch nie erlebt habe. Auch wenn nicht immer alle Probleme gelöst werden können."
Krisenstab beobachtet die Lage permanent und leitet Verbesserungen ein
Am Ende des Tages komme es auf jeden Einzelnen an, so der OB in seiner Videobotschaft an die Stuttgarterinnen und Stuttgarter. "Sie entscheiden durch Ihr Handeln, dass Stuttgart sicherer wird. Lassen Sie uns durchhalten, so kommen wir am besten durch die Krise."
Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters ist zu sehen online unter www.stuttgart.de/corona. Auf der Seite finden sich auch weitere Informationen und nützliche Links zum Coronavirus.