Eingerichtet wurde die Fieberambulanz von der Landeshauptstadt Stuttgart und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. Die Räume befinden sich in der Jugendherberge in Bad Cannstatt, Elwertstraße 2. Die Leitung vor Ort haben die Ärzte Dr. Simone Marquardt, Dr. Markus Müller und Dr. Clemens Roll aus der Gemeinschaftspraxis Schwabstraße 26.
Dr. Roll erklärte: „Wir können in dieser angespannten Corona-Situation nun auch am Wochenende für unsere Patientinnen und Patienten da sein. Damit entlasten wir die Notaufnahmen der Krankenhäuser. Das geht nur wegen der ausgesprochen guten Zusammenarbeit zwischen Stadt, KVBW und Klinikum und dem infektiologisch hervorragend geschulten Team vor Ort.“
Die Fieberambulanz ist Anlaufstelle für Stuttgarter Patientinnen und Patienten mit coronatypischen Krankheitssymptomen wie Husten, Fieber, Geruchs‐ und Geschmacksverlust (auch bei leichten Symptomen). In der Fieberambulanz werden sie – nach vorheriger Anmeldung – ärztlich untersucht und im Verdachtsfall auf das Coronavirus getestet.
Seit der Wiederaufnahme des Betriebs Anfang Oktober sind rund 2.500 Abstriche gemacht worden (Stand Ende November), 400 davon waren positiv. Nach Angaben des leitenden Arztes, Dr. Roll, gelingt es in fast allen Fällen, den getesteten Patienten das Ergebnis des Abstrichs am Folgetag mitzuteilen.
Weitere Infos, unter anderem zu den Anmeldemodalitäten, gibt es unter https://www.fieberambulanz-stuttgart.de/home.html (Öffnet in einem neuen Tab). Informationen und nützliche Links finden sich zudem unter https://coronavirus.stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab).