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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Fernunterricht während der Corona-Pandemie: Digitale Endgeräte für Stuttgarter Schülerinnen und Schüler

Die Landeshauptstadt Stuttgart möchte, dass mehr Stuttgarter Schülerinnen und Schüler dem Unterricht während der Corona-Pandemie zuverlässig von zu Hause folgen können. Deswegen stellt sie mehr mobile Endgeräte bereit. Konkret schafft das Schulverwaltungsamt rund 13.000 Tablets zum Ausleihen an. Diesem Vorhaben hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Juli, zugestimmt.

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, sagte: "Wir haben die Sorge, dass Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie abgehängt werden. Mit den zusätzlichen Geräten wollen wir soziale Ungleichgewichte beim Fernunterricht ausgleichen. Nur wer dem Unterricht auch zuverlässig von zu Hause aus folgen kann, kann die Lernziele erreichen. Die zusätzlichen Tablets sind ein wichtiger Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit."

Die Tablets können von den Schulen an jene Schülerinnen und Schüler ausgeliehen werden, welche zu Hause nicht auf entsprechende Geräte zugreifen können. Allgemeinbildende Schulen erhalten Endgeräte entsprechend der Anzahl an Schülerinnen und Schüler mit der Stuttgarter BonusCard. Dies entspricht rund 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler. Schulen, an denen keine oder weniger als zehn BonusCard-Halterinnen und -halter sind, sollen mindestens zehn Endgeräte erhalten. Ebenfalls sollen 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler an den beruflichen Schulen die Möglichkeit zur Ausleihe bekommen.

Momentan verwaltet das Schulverwaltungsamt bereits rund 18.000 mobile Endgeräte. Mit den zusätzlichen Tablets steigt diese Anzahl auf rund 31.000 Geräte. Sie sollen in die bereits existierende schulische Betriebs- und Supportstruktur integriert werden. Die Mittel für die Anschaffung stammen aus einem Förderprogramm von Bund und Land, das den DigitalPakt Schule 2019 - 2024 ergänzt.

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