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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Verkehrsversuch am Bismarckplatz mit Bürgerbeteiligung

Die Umgestaltung des Bismarckplatzes ist das wichtigste Projekt des Sanierungsgebiets Stuttgart 28 in Stuttgart-West. Die Auswirkungen der geplanten Veränderungen sollen in einem Verkehrsversuch vorab geklärt und die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden.

Der Verkehrsversuch startet am 21. November und dauert drei Monate. Nach der anschließenden Evaluation und deren Auswertung sollen die provisorischen, baulichen Maßnahmen im besten Fall dauerhaft erhalten bleiben. Der Versuch geht dann in eine Interimsphase bis zur eigentlichen Umgestaltung des Platzes über.

Hierzu werden die zukünftigen baulichen Maßnahmen zunächst provisorisch hergestellt. Während dieser Probezeit wird geprüft, wo die aktuelle Planung noch angepasst werden muss. Außerdem wird untersucht, ob die Maßnahmen sich auf die Lärm- und Schadstoffbelastungen auswirken.

Bürger können Verkehrsversuch unterstützen

Die Bürgerinnen und Bürger können mit ihren Beobachtungen zur Testphase beitragen. Dies ist sowohl online auf  www.stuttgart-meine-stadt.de/stadtentwicklung/s28/bismarckplatz/ (Öffnet in einem neuen Tab) möglich als auch analog. Informationen dazu gibt es bei Johanna Gatzke vom Amt für Stadtplanung und Wohnen (Telefon 0711/216-20195, E-Mail: johanna.gatzkestuttgartde) und bei Ute Kinn (Büro GRiPS, Telefon 07243/719455, E-Mail: ute.kinngrips-ettlingende), die im Auftrag der Stadt die Stadtteilassistenz für das Sanierungsgebiet leisten. Für die Beteiligung wurde ein Beobachtungszeitraum vom 1. bis 15. Dezember festgelegt. Um Anmeldung für die analoge Teilnahme wird bis 19. November gebeten, damit die vorbereiteten Beurteilungsbögen rechtzeitig zugesandt werden können. Die Auswertung der Beobachtungen durch die Bürger soll in die weitere Planung für die Umgestaltung des Bismarckplatzes eingearbeitet werden und in einem Abschlusstermin nach dem dreimonatigen Versuch im Frühjahr 2021 öffentlich diskutiert werden.

Folgende Provisorien werden in der Schwabstraße im Bereich des Bismarckplatzes ab dem 2. November sukzessive eingerichtet:

  • Verengung der Schwabstraße auf zwei Fahrspuren, markiert mit „Frankfurter Hüten“
  • Tempo-30-Zone
  • Verschiebung der westlichen Bushaltestelle nach Süden Richtung Café Fragola, neue Busborde an beiden Bushaltestellen
  • Sperrung der Bismarckstraße zwischen Schwabstraße und Vogelsangstraße mittels Absperrschranken
  • Verlagerung der Taxistellplätze aus der Bismarckstraße in die Schwabstraße (nördlich)
  • Verlängerung der Linksabbiegespur in die Bebelstraße

Der Versuch hat keine Auswirkungen auf die bestehende Busverbindung und auf die Ampelüberquerungen. Der Markt auf dem Vorplatz der Kirche Sankt Elisabeth findet unverändert statt.

Die Projekte der Städtebauförderung werden beim Amt für Stadtplanung und Wohnen koordiniert. Das Tiefbauamt richtet den Verkehrsversuch ein. Weitere Informationen gibt es unter  www.lebendiger-westen.de (Öffnet in einem neuen Tab).

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