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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Umwelt-Fotowettbewerb 2021 „Klimawandel in der Stadt“ – Preisträger stehen fest

Welche Folgen hat der Klimawandel in der Stadt? Was bedeuten die steigenden Temperaturen für den Wald und die Stadtbäume? Wie können Stadt und Stadtgesellschaft dieser Entwicklung entgegenwirken?

Mit diesen Fragen haben sich die Teilnehmenden des Umwelt-Fotowettbewerbs 2021 zum Thema „Klimawandel in der Stadt“ beschäftigt. Rund 90 Bilder wurden von 85 Teilnehmenden beim Amt für Umweltschutz eingereicht. Das Preisgericht des Umweltpreises mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Gemeinderat und der Umweltverbände hat die besten prämiert.

Zu sehen sind unter anderem Bilder der Verwüstung nach dem Gewittersturm im Stuttgarter Talkessel mit Bergen von Ästen, die der Sturm abgerissen hat. Andere Fotos beschäftigen sich mit der Frage, wie der Weinbau mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommt oder wie mehr Grün in der Stadt die Auswirkungen abmildern kann.

Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold sagt: „Das Thema ist fotografisch nicht einfach umzusetzen. Klimaveränderungen können aber auch an deren Auswirkungen sichtbar gemacht werden.“ Daher freue es ihn umso mehr, dass so viele mit ihren Bildern teilgenommen haben.

Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Leiter des Amts für Umweltschutz, weist darauf hin, dass die Auswirkungen des Klimawandels mittlerweile auch in Stuttgart deutlich zu spüren sind. Die Anzahl der heißen Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich erhöht. Waren es vor 30 Jahren noch rund 15 Tage pro Jahr, so sind es heute doppelt so viele.

Stuttgart will bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein und hat zahlreiche Projekte und Maßnahmen auf den Weg gebracht. Am 20. Dezember 2019 hat der Stuttgarter Gemeinderat zur Beschleunigung der Energiewende ein breit angelegtes Aktionsprogramm beschlossen. „Wir schaffen dies nicht allein“, sagt Bürgermeister Pätzold. „Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich mit dem Thema befassen und auch Konsequenzen ziehen, umso rascher gelingt es uns, dieses Ziel zu erreichen.“ Ein Fotowettbewerb sei dabei ein kleiner Mosaikstein.

Corona-bedingt konnte die Preisverleihung in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden. Der Termin soll im Frühjahr 2022 nachgeholt werden.

Das Preisgeld von 6.000 Euro wurde auf die Gewinner der Kategorien Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und Erwachsene aufgeteilt. Über die Vergabe hat das Preisgericht Umweltpreis der Landeshauptstadt Stuttgart entschieden.

Preise in der Kategorie Erwachsene erhalten:

  • 1. Preis (1.000 Euro): Dr. Ulrich Pfeilsticker für sein Foto „Der Birnbaum kämpft“. Zu sehen ist ein Birnbaum mit reifen Birnen, aber auch vielen vertrockneten Blättern und Zweigen.
  • 2. Preis (500 Euro): Sasa Komlen, der fragt „Why can´t we live together?“
  • 3. Preis (250 Euro): Charles C. Urban für das Motiv „Verwerfungen“.
  • Anerkennungen erhalten Joachim Diedrich und Peter Pipiorke.

Ein Sonderpreis in Höhe von 500 Euro für die fotografische Umsetzung geht an Julian Dübgen für seine Aufnahme eines Sommergewitters am Feuersee.

Das Preisgericht hat für die teilnehmenden Schulen folgende Preise vergeben: Die Klasse 6b des Hölderlin-Gymnasiums hat sich im vergangenen Schuljahr intensiv mit dem Thema Klimawandel auseinandergesetzt. Hierfür gibt es einen 1. Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist.

Anerkennungen und je 750 Euro Preisgeld erhalten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Körschtalschule und der Wilhelm-Maybach-Schule. Schülerinnen und Schüler der Bildungsmaßnahme „Berufsvorbereitende Einrichtung“ erhalten ebenfalls eine Anerkennung.

Die besten Bilder sind auf der Internetseite der Stadt  www.stuttgart.de/Umweltfoto (Öffnet in einem neuen Tab) zu sehen.

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