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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Jobcenter Stuttgart und gesetzliche Krankenkassen engagieren sich gemeinsam für die Gesundheit arbeitsloser Menschen

Leistungsbeziehende des Jobcenters Stuttgart haben ab August 2021 die Möglichkeit, an unterschiedlichen Gesundheitsangeboten teilzunehmen. Dies ist Teil des Projektes „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“, an dem sich das Jobcenter Stuttgart seit März 2021 beteiligt.

Es wird durch den Verband der Ersatzkassen (vdek), Landesvertretung Baden-Württemberg, im Auftrag aller gesetzlichen Krankenkassen begleitet und unterstützt.

Ab August 2021 stehen den Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfängern des Jobcenters zehn Gesundheitsangebote in unterschiedlichen Stadtteilen Stuttgarts zur Verfügung – unabhängig davon, bei welcher Krankenkasse sie versichert sind. Interessierte können Angebote aus den Bereichen Stressbewältigung und Entspannung, gesunder Schlaf, Bewegung und Ernährung wählen. Auch an einem Angebot zur Rauchentwöhnung kann teilgenommen werden. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos, eine Anmeldung erfolgt über die persönlichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des Jobcenters.

Gestaltet wurden die Gesundheitsangebote auf Basis der Ergebnisse der Befragungen von Leistungsbeziehenden und Beratungsfachkräften des Jobcenters. So kann gewährleistet werden, dass die Angebote niedrigschwellig und auf die Bedarfe der Zielgruppe zugeschnitten sind.

Durch das Projekt und die bedarfsgerechten Angebote sollen die arbeitslosen Menschen für ihre eigene Gesundheit sensibilisiert und deren sozialen Teilhabechancen verbessert werden. Dies kann die Chance auf einen Wiedereinstieg in das Berufsleben erhöhen.

Die aktuelle Förderphase des Projektes läuft bis Ende des Jahres 2022. In dieser Zeit sollen weitere bedarfsgerechte Gesundheitsangebote geplant und umgesetzt werden. Zudem soll auch die Vernetzung und Zusammenarbeit mit bestehenden kommunalen Angeboten und Akteuren in Stuttgart verstärkt werden. So können die Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger des Jobcenters auch auf bestehende kommunale Angebote wie beispielsweise „Sport im Park“ aufmerksam gemacht werden und diese nutzen.

Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“

Langanhaltende Arbeitslosigkeit stellt nachweislich einen Risikofaktor für die physische und psychische Gesundheit dar. Sind gesundheitliche Einschränkungen erst einmal entstanden, erschweren diese den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Genau hier setzt das Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ an. Es verfolgt das Ziel, die gesundheitliche Lage arbeitsloser Menschen zu verbessern und damit auch ihre Beschäftigungsfähigkeit zu stärken. Dafür arbeiten die Jobcenter und Arbeitsagenturen bundesweit eng mit den gesetzlichen Krankenkassen zusammen.

(Quelle: GKV-Bündnis für Gesundheit, Jobcenter Stuttgart)

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