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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

KUBI-S fragt nach: Kulturelle Teilhabe in der Stuttgarter Kulturlandschaft

Mit einem mehrstufigen und stadtweiten Erhebungsverfahren untersucht KUBI-S (Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart) die Kulturelle Teilhabe in der Stuttgarter Kulturlandschaft. Ein Schwerpunktthema ist „Inklusion von Menschen mit Behinderung“.

Kennen Sie Stuttgarter Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung? Spielt es überhaupt eine Rolle, ob Kulturschaffende eine Behinderung haben? Welchen Herausforderungen begegnen Sie als Kulturnutzende mit Behinderung, wenn sie ein Kulturangebot wahrnehmen möchten? „Diese Analyse soll nicht nur Daten erheben“, so Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner. „Wir wollen deutlich sensibilisieren, mehr Sichtbarkeit schaffen, engagierte Akteure und Akteurinnen besser vernetzen und sowohl Hürden als auch Potentiale aufzeigen für eine noch teilhabegerechtere Stadtgesellschaft“.

Die Analyse zur Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft ist deshalb ein Prozess, der sich über mehrere Monate erstrecken und viele Beteiligte einbeziehen wird. In einem ersten Erhebungsschritt werden Menschen mit Behinderung als Experten in Gesprächsrunden interviewt. Diese Gesprächsrunden starten im Juni und finden pandemiebedingt digital statt. Eine Online-Befragung beleuchtet das Thema in den Kultureinrichtungen, und in verschiedenen Arbeitskreisen wird an Handlungsempfehlungen gearbeitet. Durchgeführt wird die Erhebung von der Agentur Kulturgold.

„Als KUBI-S 2020 zur Koordinierungsstelle des Kulturamts wurde, haben wir uns kritisch hinterfragt und in vielen Punkten neu aufgestellt“, erklärt Julia Bürkle, Leiterin von KUBI-S, das Herangehen. Die Status Quo-Analyse ist dabei eines von vielen wichtigen Vorhaben dieser Neukonzeption. Wir wollen mit all unseren Programmen und kulturellen Bildungsprojekten dazu beitragen, dass Teilhabegerechtigkeit für Alle zur selbstverständlichen Grundvoraussetzung wird. Das ist ein vielschichtiger und multiperspektivischer Prozess, der sich aber lohnt.“

Förderprogramm „kubi in residence“, Zusammenarbeit mit Schulen und weitere Vorhaben

Mit „kubi in residence“ bietet KUBI-S ein Förderprogramm für Kulturschaffende. Die aktuell laufende Ausschreibung widmet sich ebenfalls dem derzeitigen Schwerpunktthema von KUBI-S „Inklusion für Menschen mit Behinderung“. Als Ansprechpartner für die Kulturelle Bildung in der Ganztagsgrundschule engagiert sich KUBI-S seit vielen Jahren auch im Schulbereich. Die kubi-card-Broschüre ist eine Zusammenfassung gebührenfreier Kulturangebote für Grundschulkinder in Stuttgart. Mit dem Kinderbeirat soll Kindern eine Stimme gegeben werden, um selbst kulturelle Bildungsangebote mitzugestalten. Verschiedene Veranstaltungsformate sollen in Zukunft wieder persönlichen Kontakt herstellen und Kulturschaffende untereinander und mit den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern vernetzen.

Anmeldung und weitere Informationen

KUBI-S lädt herzlich Stuttgarter und Stuttgarterinnen mit Behinderung ein, sich an den digitalen Gesprächsrunden zur kulturellen Teilhabe zu beteiligen und über ihre Kulturnutzung auszutauschen. Die Treffen finden ab Juni statt. Interessierte können sich über die Emailadresse  KUBI-Sstuttgartde anmelden.

Weitere Informationen unter  www.stuttgart.de/kubis (Öffnet in einem neuen Tab) sowie auf den Social Media-Kanälen  facebook.com/Netzwerk.kubiS (Öffnet in einem neuen Tab) und  instagram.com/kubi_stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab)

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