Die digitale Konferenz befasste sich mit der Frage, wie die Städte und die EU nach der Coronapandemie einen gerechten, inklusiven und nachhaltigen Aufschwung sicherstellen können. Die Ergebnisse des Austauschs werden pünktlich zum Europäischen Sozialgipfel, der am 7. Mai in Porto stattfindet, an die Staats- und Regierungschefs sowie die EU-Vertreter*innen übermittelt.
Insgesamt haben rund 200 Teilnehmer*innen, darunter Bürgermeister*innen der EUROCITIES Mitgliederstädte, Mitglieder des EU-Parlaments, EU-Kommissare, Vertreter der EU-Ratspräsidentschaft sowie Vertreter*innen von EU-Sozialpartnern und der Bürgergesellschaft an der digitalen Konferenz teilgenommen. Die Landeshauptstadt Stuttgart wurde von der Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, vertreten. Sie sagte: „Die Coronapandemie ist eine globale Gesundheitskrise, sie hat aber auch zu einem dramatischen Wirtschaftseinbruch geführt.“ Die Bürgermeisterin betonte, die Folgen der Pandemie würden die Gesellschaft noch über einen langen Zeitraum beschäftigen. Sußmann: „Es ist wichtig, bereits jetzt gemeinsam mit unseren europäischen Partnern zu besprechen, wie die Pandemiefolgen möglichst sozialverträglich bewältigt werden können.“
Die Ziele, die man erreichen will, sind folgende:
- Einen politischen Dialog auf höchster Ebene zwischen Städten und EU-Vertreter*innen in Gang zu bringen, um den Europäischen Green Deal und den Aufschwung nach der Corona-Pandemie zu gestalten und zu stärken.
- Das starke Commitment der Städte zur Europäischen Säule der Sozialen Rechte (European Pillar of Social Rights EPSR) zu bekräftigen und über ihren Beitrag zum EPSR Aktionsplan und den Europäischen Sozialzielen 2030 (European Social Targets 2030) zu diskutieren.
- Eine Bestandaufnahme der EUROCITIES Kampagne „Inclusive Cities for all“ und das Ablegen neuer Gelöbnisse („Pledges“), um die Implementierung des European Pillars of Social Rights voranzutreiben.