Der Leiter des Gesundheitsamts Prof. Stefan Ehehalt betonte am Mittwoch, 17. November: „Es gilt jetzt landesweit die Alarmstufe mit zahlreichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Wir alle, egal ob geimpft oder noch nicht geimpft, sollten dieses Signal ernst nehmen. Denn: Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg erkranken so schwer an COVID-19, dass sie einer Krankenhausbehandlung bedürfen. Diese Entwicklung wird sich in nächster Zeit aller Voraussicht nach so fortsetzen.“
Nach der Alarmstufe des Landes stehen viele Bereiche des öffentlichen Lebens nur noch Genesenen oder Geimpften offen – das sogenannte 2G-Modell. Prof. Ehehalt unterstreicht: „Dieser Ansatz ist angemessen. Noch besser ist es, einen Schritt weiter zu gehen mit 2G+, also dass nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden, die zusätzlich einen aktuellen negativen Test nachweisen können.“
Impfungen seien sicher und wirksam. Der Großteil der vom Gesundheitsamt erfassten Fallmeldungen entfalle auf Ungeimpfte. Dennoch könnten auch Geimpfte das Virus übertragen. Ehehalt betont: „Wir alle sollten Abstand- und Hygienemaßnahmen achten, Mund-Nasen-Bedeckungen tragen, Sozialkontakte nach Möglichkeit reduzieren und regelmäßig lüften. Dies einfachen Maßnahmen senken das Risiko einer Infektion erheblich.“