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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Breitbandanschluss für unterversorgte Gebiete, private Schulen und Krankenhäuser – Verwaltungsausschuss stimmt zu

Unterversorgte Gebiete in Stuttgart sowie untervorsorgte private Schulen und Krankenhäuser sollen einen Breitbandanschluss bekommen. Dem hat der Verwaltungsausschuss am Mittwoch, 13. Oktober, einstimmig zugestimmt.

Das Vorhaben wird in den Haushaltsplan aufgenommen, der für die Beratungen des Gemeinderats vorgesehen ist. Die Landeshauptstadt Stuttgart setzt damit ihr intensives Engagement fort, die Breitbandinfrastruktur zu optimieren und weiter auszubauen. Mit zwei Förderprojekten wird die Erschließung von unterversorgten Gebieten sowie unterversorgten privaten Schulen und Krankenhäusern vorangetrieben. Diese wurden mit Hilfe eines Markterkundungsverfahrens identifiziert.

Die Grobkostenschätzung ergab Kosten für die Schulen und Krankenhäuser von maximal 1,82 Mio. Euro netto. Für die unterversorgten Gebiete betragen die Kosten maximal 12,57 Mio. Euro netto. Der Zuschuss des Bundes und des Landes beträgt rund 90%. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 10%. Die Gelder, die bereitgestellt werden, würden die Wirtschaftlichkeitslücke bei denjenigen privaten Netzanbietern schließen, die einen Zuschlag nach einer Ausschreibung erhalten.

Ines Aufrecht, Leiterin der für die Koordination des Breitbandausbaus zuständigen Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte, sagte: „Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Gigabitnetzen ist die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Möglichkeiten. Dies gilt in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Für die Wirtschaft sind Gigabitnetze ein elementarer Standortfaktor im globalen Wettbewerb, ob im Bereich der intelligenten Mobilität, Innovationen im Gesundheitswesen oder der vernetzten Produktion. Aber auch die Gesellschaft profitiert beispielsweise von vermehrter Nutzung mobilen Arbeitens oder Möglichkeiten digitalen Lernens. Das hat besonders die Corona-Pandemie vor Augen geführt.“

Voraussetzung für den Breitbandanschluss ist jetzt noch die Bewilligung eines Förderantrags durch das Land. Die Bewilligung des Bundes liegt schon vor.

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