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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Podiumsdiskussion im Rathaus: Ankommen und mitgestalten – Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland

Wie gelingt das Ankommen geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Integration nicht nur verwaltet, sondern aktiv gestaltet werden kann?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Podiumsdiskussion „Ankommen und mitgestalten – Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland“, am Freitag, 11. Juli, ab 15.30 Uhr im Stuttgarter Rathaus, Kleiner Sitzungssaal (3.OG). Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für gelingende Integration interessieren – ob in der Kommune, im Ehrenamt, in der Verwaltung oder als Teil der ukrainischen Community in Deutschland.

Teilhabe im Alltag: Gesellschaft gemeinsam gestalten

Nach der Begrüßung durch Dr. Frédéric Stephan, Leiter der städtischen Abteilung Außenbeziehungen, und Dr. Carola Hausotter, Studienleiterin der Evangelischen Akademie Bad Boll, folgen zwei Podiumsdiskussionen. Der erste Themenblock widmet sich den Herausforderungen und Chancen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Bildung. Expertinnen wie Dr. Theresa Koch (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), Larysa Marchenko (Rechtsanwältin) und Dr. Verena Andrei (Welcome Center Stuttgart) beleuchten, wie Integration in Ausbildung und Beschäftigung erfolgreich gelingen kann.

Im zweiten Panel geht es um die gesellschaftliche Teilhabe. Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltung, Zivilgesellschaft und Vereinen – darunter Ayse Özbabacan, Leiterin der städtischen Abteilung Integrationspolitik, Natalia Pokhyliuk vom Verein ABLE – Act.Build.Lead.Engage, und Hendrik Beese (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) – diskutieren über Hürden und gute Beispiele gelungener Integration im Alltag. Die Moderation übernehmen Pfarrer Albrecht Knoch, Dr. Carola Hausotter sowie Afina Albrecht von der Bürgerstiftung Stuttgart.

Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein zusammenfassender Impuls von Markus Priesterath vom Bundesministerium des Innern, der die Debatten auf politische Handlungsoptionen hin bündelt.

Solidaritätspartnerschaft

Die Podiumsdiskussion steht auch im Kontext der Solidaritätspartnerschaft zwischen Stuttgart und der ukrainischen Stadt Chmelnyzkyj, die im Frühjahr 2023 begründet wurde. Mit der Partnerschaft bekräftigt Stuttgart seine Unterstützung für die Ukraine – politisch, humanitär und zivilgesellschaftlich. Ziel ist es, konkrete Hilfe zu leisten, den langfristigen Austausch zu fördern und auch das Verständnis für die Lebensrealitäten ukrainischer Geflüchteter in Stuttgart und Deutschland zu vertiefen.

Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen und Anmeldung bis 11. Juli unter  https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/430725.html (Öffnet in einem neuen Tab), Tagungsnummer 430725.

Die Veranstaltung der Akademie Bad Boll wird unterstützt von ABLE e.V., dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) und dem Ukrainischen Atelier für Kultur und Sport e.V. sowie der Abteilung Außenbeziehungen der Landeshauptstadt Stuttgart.

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