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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

OB Nopper begründet sein Plädoyer für eine Waffenverbotszone

Entwicklung innerhalb des Cityrings und im Stadtgarten gegenläufig zum allgemeinen Trend

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper stellt im Zusammenhang mit der Diskussion über eine mögliche Waffenverbotszone im heutigen Verwaltungsausschuss klar, weshalb er eine solche Verbotszone vor allem im Cityring und im Stadtgarten für sinnvoll hält:

„Es ist richtig, dass die aktuelle Kriminalitätsstatistik – zum Teil wohl auch coronabedingt – für das gesamte Stadtgebiet und über alle Kriminalitätsarten hinweg einen deutlichen Rückgang der Straftaten zeigt. Bei den sogenannten Rohheitsdelikten, den Straftaten gegen das Leben und bei den Sexualdelikten verzeichnet die Polizei im Bereich Cityring und Umgebung aber eher eine Steigerung. Die Polizei beobachtet, dass heute in bestimmten Bereichen immer öfter Messer mitgeführt werden. Im letzten halben Jahr fanden 30 Prozent der Messerdelikte und fast 50 Prozent der darin enthaltenen Tötungsdelikte in Stuttgart innerhalb des Cityrings und im angrenzenden Stadtgarten statt. Im Stadtgarten kam es 2021 zu einer Verdoppelung der Messerdelikte bis hin zu drei versuchten Tötungsdelikten. In Anbetracht dieser Entwicklung müssen wir zur Tat schreiten. Ich gehe davon aus, dass es mit der Ausweisung von Waffenverbotszonen zu Verbesserungen kommt.“

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