Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper besuchte repräsentativ für die 55 an der Aktion beteiligten Einrichtungen die Beratungsstelle für Schwangere der Evangelischen Gesellschaft eva Stuttgart in der Büchsenstraße. Zu Beginn der weihnachtlichen Feier übergab er 64 Weihnachtsgeschenke für die Kinder von Klientinnen und Klienten der Beratungsstelle. Auch die übrigen Geschenke sind rechtzeitig vor Weihnachten in die beteiligten Einrichtungen gebracht worden.
Die Leiterin der Schwangerenberatung und der Frühen Hilfen, Gertrud Höld, bedankte sich im Namen aller Frauen und Kinder und sagte: „Die Schwangerenberatung der Evangelischen Gesellschaft nimmt mit großer Freude schon seit über zehn Jahren beim Weihnachtsbaum der Kinderwünsche der Stadt Stuttgart teil. Seit sechs Jahren ist auch das Team Familienunterstützung mit dabei. Für viele unserer Klientinnen und Klienten ist die Weihnachtszeit eine schwierige und anstrengende Zeit. Die Möglichkeit, Geschenke zu besorgen, ist oft eingeschränkt und manchmal fehlt schlicht das nötige Geld. Wir sind sehr dankbar, dass wir über den Weihnachtsbaum der Kinderwünsche unseren Ratsuchenden eine Weihnachtsfreude bescheren können. Allen Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern möchten wir sehr herzlich danken, die die Geschenke für unsere Frauen und Familien liebevoll und mit Bedacht ausgewählt haben – jetzt kann Weihnachten kommen.“
Die Weihnachtsaktion findet bereits seit 2008 statt und wird vom Kinderbüro der Stadt Stuttgart organisiert. Seither wurden 18.997 Kinderwünsche erfüllt. Das entspricht einem finanziellen Volumen von rund 570.000 Euro. Vor allem junge Menschen, die einen Freiwilligendienst in der Stadtverwaltung ableisten, engagieren sich jährlich in der Organisation dieser umfangreichen Aktion und wachsen dabei über sich hinaus. In diesem Jahr hat auch die Stuttgarter Kinderstiftung bei der Organisation der Aktion tatkräftig unterstützt.
2022 waren 55 Einrichtungen verschiedener Träger beteiligt mit einem besonders hohen Anteil an Kindern mit Bonus-Card, darunter Flüchtlingsunterkünfte, Einrichtungen für alleinerziehende Frauen, Familien in „Hilfen zur Erziehung“, Schwangerschaftsberatungsstellen oder Einrichtungen für kranke Kinder, wie das Kinderhospiz. Dort wurden Weihnachtswünsche gesammelt und an das städtische Kinderbüro weitergeleitet. Die Kinderwünsche werden ausschließlich über Mitarbeitende der Einrichtungen vermittelt und nicht über Privatpersonen.
Die Geschenke transportierte auch in diesem Jahr das Stuttgarter Möbeltransport-Unternehmen Gebr. Reimold in die Einrichtungen. Verschiedene Unternehmen haben eine größere Anzahl von Geschenken übernommen und diese direkt in die jeweilige Einrichtung gebracht. Für fehlende Geschenke gebürgt haben in diesem Jahr die Stuttgarter Kinderstiftung, die in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, die Agentur MOSAIQ, die Stiphtung Christoph Sonntag, der Landesverband der Schausteller und Marktkaufleute Baden-Württemberg, die City-Initiative Stuttgart, das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger und das Riesenrad-Unternehmen Oscar Bruch jr.
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