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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Neue Chance für soziale Projekte für das Förderjahr 2023

Der europäische Förderfonds ESF Plus hat sich das übergeordnete Ziel gesetzt, Armut zu verhindern.

Damit dies gelingt, werden mit europäischen Fördermitteln Projekte unterstützt, die Menschen auf ihrem Weg in Arbeit und Beschäftigung unterstützen, Bildungs- und Qualifizierungsangebote umsetzen und arbeitslose Menschen stabilisieren. Dabei sind vielfältige Zielgruppen und Zielsetzungen möglich.

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagt in ihrer Funktion als Vorsitzende des regionalen ESF-Arbeitskreises: „Beim ESF Plus handelt es sich um ein wichtiges Fördermittel in unserer Stadt, das innovative Projekte unterstützt.“ Weil es ein wichtiges Instrument der Förderung darstellt, hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt 200.000 Euro jährlich bewilligt, um eine kommunale Antragsfinanzierung sicherzustellen. „Damit wollen wir Antragstellende erreichen, die keine oder nur geringe Eigenmittel und Kofinanzierungen Dritter für die Antragstellung nachweisen können. Gerade Träger, die bislang noch keine Anträge im ESF gestellt haben, sind herzlich willkommen, für das Jahr 2023 Projektanträge einzureichen“, so Bürgermeisterin Sußmann weiter.

Projekte, die innovative Angebote anbieten für Menschen, die arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind, haben eine herausragende Bedeutung. Einen Schwerpunkt bildet hier die Zielgruppe der Frauen, die durch Kindererziehung und Pflegezeiten oft eine Unterstützung für den Einstieg in den Beruf benötigen. Eine wichtige Zielgruppe ist zudem die der Jugendlichen, die in besonderem Maße von der Corona-Pandemie betroffen waren oder noch sind und nicht in Beschäftigung finden, schlechte Bildungschancen haben oder von Schulabbrüchen bedroht sind. Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Qualifizierung und Arbeit zu bringen, ist ein weiterer Schwerpunkt des europäischen Förderprogramms. Aufgrund des aktuellen Krieges in der Ukraine können auch Projekte gefördert werden, die sich an geflüchtete, hier lebende ukrainische Flüchtlinge wenden.

Die Stadt Stuttgart führt in diesem Jahr zwei Ausschreibungsverfahren durch, um Trägern auch die Möglichkeit zu bieten, im vorangeschrittenen Jahr noch Anträge für das Förderjahr 2023 zu stellen.

Weitere Informationen zur Antragstellung sind auf der Homepage des Ministeriums Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg,  www.esf-bw.de (Öffnet in einem neuen Tab), nachzulesen. Die Ausschreibung erfolgt ab 10. August unter  www.stuttgart.de, unter dem Stichwort „Arbeitsförderung ESF Landesprogramme“. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September. Weitere Informationen sind bei der Geschäftsstelle des regionalen Arbeitskreises des ESF Plus, Isabel Lavadinho, E-Mail  isabel.lavadinhostuttgartde oder unter Telefon 216-60619 zu erfahren.

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