Hier werden die Taubeneier gegen solche aus Gips ausgetauscht. Da die Vögel standorttreu sind, fällt auch der meiste Kot direkt im Taubenwagen an. Gleichzeitig sind die Lebensbedingungen für die Vögel dort tierschutzgerecht.
Der Wagen ergänzt 21 Taubentürme, -schläge, -häuser oder Brutwände, die sich über die gesamte Stadt verteilt finden. Weitere Projekte sollen hinzukommen, etwa am Pragsattel oder am Killesberg. Die Stadt investiert jährlich etwa 250.000 Euro für die Taubenpflege. Die Stadt und der Tierschutzverein betreiben dieses Tierschutzmanagement seit 2008 und wurden hierfür bereits mit dem Landestierschutzpreis belohnt. Der TV Stuttgart kümmert sich dabei mit fest angestellten Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um die Versorgung der Taubenschläge.
Die Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung, Susanne Scherz, sagte: „Durch die Entnahme von mehr als 63.000 Eiern konnten wir die Taubenpopulation signifikant reduzieren. Zur Fortführung sind wir auf die aktive Mitarbeit der Bürgerschaft angewiesen. Initiativen aus der Bürgerschaft sind essenziell für den Projekterfolg.“ Bezirksvorsteher Bohlmann ergänzte: „Ein Beispiel für das gemeinsame Engagement ist der neue Taubenwagen bei uns in Mühlhausen, der viele Tauben aufnehmen und zum Erfolg des Projekts beitragen wird.“ Die Stadt sei offen für Flächen, die Eigentümer bereitstellten. Beide dankten dem Tierschutzverein Stuttgart, dem Taubenteam und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die wertvolle Arbeit im Rahmen des Stadttaubenprojekts.
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- Bildnachweis 1: Vorstellung Taubenwagen in Mühlhausen (v.l.) mit Silvie Brucklacher-Gunzenhäuser vom Tierschutzverein, dem Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann, der städtischen Taubenbeauftragten Pia Jungbauer sowie der Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung Susanne Scherz. Fotograf: Thomas Hörner Rechte LHS.JPEG-Datei2,41 MB
- Bildnachweis 2: Vorstellung Taubenwagen in Mühlhausen (v.l.) mit der städtischen Taubenbeauftragten Pia Jungbauer, dem Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann, der Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung Susanne Scherz, Silvie Brucklacher-Gunzenhäuser vom Tierschutzverein. Fotograf: Thomas Hörner Rechte LHS.JPEG-Datei1,76 MB
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