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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Ukraine-Kriegsflüchtlinge von Stuttgart nach Böblingen und Schwäbisch Hall verlegt

OB Nopper dankt Landkreisen, Einsatzkräften und Arbeitgebern für Unterstützung

Insgesamt 200 Geflüchtete aus der Ukraine sind am Wochenende von Stuttgart in Unterkünfte der Landkreise Böblingen und Schwäbisch Hall verlegt worden. Das hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Sonntag, 20. März, bekanntgegeben.

In einer zweiten Nebenhalle der Porsche-Arena wurden 48 Abteile mit einer Größe von 4x4 m2 eingerichtet, die den Schutzsuchenden mehr Privatsphäre bieten sollen. Sie sind jeweils ausgestattet mit vier Betten, einem Kleiderständer und einer Dreiersteckdose für das Laden von Mobiltelefonen.

150 Geflüchtete sind aus der ersten, bislang nicht unterteilten, Nebenhalle der Porsche Arena in den Landkreis Böblingen verlegt worden. Sie sind dort in zwei Gemeinschaftsunterkünften und einem Hotel untergebracht. Außerdem wurden 50 Schutzsuchende direkt nach ihrer Ankunft am Stuttgarter Hauptbahnhof in den Landkreis Schwäbisch Hall weitergeleitet.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper nahm die Verlegung der Kriegsflüchtlinge zum Anlass, dreifachen Dank auszusprechen: Bei den Landkreisen Böblingen und Schwäbisch Hall für die Solidarität bei der Unterbringung, bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz und bei den Arbeitgebern der Einsatzkräfte für die Bereitschaft, auf die Einsatzkräfte am Arbeitsplatz zu verzichten. Der OB: „Die große Zahl der täglich am Stuttgarter Hauptbahnhof ankommenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine stellt uns bei der Unterbringung und Versorgung vor enorme Herausforderungen. Deswegen ist die Entlastung durch die Landkreise von sehr großer Bedeutung. Die Einsatzkräfte aller Rettungsorganisationen leisten in diesen Tagen Großartiges und haben unser aller Dank verdient.“ An die Arbeitgeber der Einsatzkräfte gewandt sagte Nopper: „Uns ist bewusst, dass die ehrenamtlichen Einsatzkräfte an ihrem Arbeitsplatz nicht ohne Weiteres ersetzt werden können. Dennoch bitte ich um Ihr Verständnis, da die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in dieser außergewöhnlichen Einsatzlage unverzichtbar sind

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