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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Freizeitkonzept für den Wald in Stuttgart vorgestellt

Im Ausschuss für Klima und Umwelt der Landeshauptstadt Stuttgart ist am Freitag, 29. April, das „Freizeitkonzept für den Wald in Stuttgart“ vorgestellt worden. Rund 90 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Interessensgruppen haben in zahlreichen Workshops ihre Ideen eingebracht.

Die Firma Tour Konzept aus Schonach im Schwarzwald hat den Prozess moderiert und aus den Beiträgen und ihrer Erfahrung das Gutachten „Freizeitkonzept für den Wald in Stuttgart“ erstellt. Ziel war, die Anforderungen von Naturschutz, Naherholung, Waldpflege und Sport unter einen Hut zu bringen. Die Lenkung aller Waldbesucherinnen und -besucher durch die Ausweisung attraktiver Wander- und Spaziergang-Touren sowie Bike- und Jogging-Trails zu finden, sind in diesem Zusammenhang wichtige Schritte.

Auf der Gemarkung der Landeshauptstadt Stuttgart befinden sich rund 5.000 Hektar Wald. Er ist ein besonders schützenswertes Ökosystem, denn er bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen und leistet zudem einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Bei den Menschen in und um Stuttgart ist der Wald sehr beliebt, um sich in der Natur zu erholen und zu entspannen.

Der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau sieht in dem Gutachten „eine Grundkonzeption, die Ideengeber für die künftige Freizeitnutzung ist“. Der nächste Schritt sei eine Planungsphase. Diese umfasst die Fein- und Bauplanung sowie das Einholen von Genehmigungen. Die Dienstleistungen der Umsetzungsphase müssen ausgeschrieben werden. Manche Projekte, wie Erlebnispfade für Kinder, seien schneller umsetzbar. Bei der Legalisierung von Trails gilt es, offene Fragen im Zusammenhang mit der Naturschutzgesetzgebung und der Haftung zu klären. Die Ausweisung, Beschilderung und Bewerbung von Rundwegen fürs Radfahren und Wandern in einem abgestimmten Wegenetz werde einige Zeit in Anspruch nehmen. „Gänzlich fertig wird der Prozess nie sein. Die Freizeitkonzeption ist auch ein Impuls für die stetige Entwicklung des Freizeitangebotes in und um den Wald“, so Dirk Thürnau.

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