Zusammen mit Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, und Martin Kastler, dem Präsidenten der Ackermann-Gemeinde, sprach er vor dem Konzert ein Grußwort. „Wenn ich an eine deutsche Stadt denke, dann an Stuttgart, unsere Partnerstadt, mit der wir die intensivsten partnerschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen haben. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir mit „Missa Jazz“ einen solch exzellenten Beitrag zum Katholikentag beisteuern können“, sagte Hladik.
Die „Missa Jazz“, die von dem Jazztrompeter Jaromír Hnilička komponiert und arrangiert wurde, ist zwar formal eine Messe, aber stilistisch klar dem Jazz zuzuordnen. Ein Oratorium ohne Chor, gespielt von einer professionellen Bigband mit Ars Brunensis, der B-Side Band und dem Kammerorchester aus Brünn.
Der enge Kontakt zwischen dem Bistum Brünn der Diözese Rottenburg-Stuttgart war der Grund für die aktive Beteiligung des tschechischen Städtepartners am Katholikentag in Stuttgart. Die Ackermann-Gemeinde Stuttgart unterstützt diese Beziehungen ebenfalls, in dem sie die Schulpartnerschaft zwischen dem Bischöflichen Gymnasium Brünn und dem Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart fördert und das Konzert zum Katholikentag organisiert hat.
„Stuttgart und Brünn verbindet seit über 30 Jahren eine sehr intensive Städtepartnerschaft. Beide Städte engagieren sich vielfältig und aktiv in der Städtepartnerschaft, für Europa und für unsere gemeinsamen Werte. Der Ackermann-Gemeinde haben wir das Konzert zu verdanken, das beide Partnerstädte finanziell gefördert haben. Sie hat damit einen weiteren wunderbaren musikalischen Baustein in der Partnerschaft organisiert“, sagte Bürgermeisterin Dr. Sußmann vor dem Konzert.
Seit 1989 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und Brünn, die im Jahr 2003 vom Koordinierungsrat des deutsch-tschechischen Gesprächsforums – einer Einrichtung der Außenministerien beider Länder – als beste deutsch-tschechische Partnerschaft unter Großstädten ausgezeichnet wurde. Heute liegen die Schwerpunkte der Städtepartnerschaft vor allem in den Bereichen Bildung, Jugend, Kultur, Sport, Städtebau und Verkehrsplanung. Auch die gemeinsame europäische Geschichte und aktuelle politische Themen sind immer Bestandteil der Kooperation.