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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Nopper zieht Vorschlag zur Verschlankung des OB-Geschäftsbereichs zurück

Körner soll Leiter Strategische Planung werden

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper zieht seinen Vorschlag zur Verschlankung des OB-Geschäftsbereichs zurück.

Nopper hatte dem Gemeinderat vorgeschlagen, die Bereiche Klimaschutz, Mobilität, Wirtschaftsförderung, Individuelle Chancengleichheit und Kinderbüro auf die Fachbürgermeister und Referate zu übertragen. Sein Vorschlag hatte das Ziel, die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche gerade auch beim Thema Klimaschutz zu optimieren und Reibungsverluste zu vermeiden. Im Bereich des Klimaschutzes wurde ein stattliches, mit 218 Mio. Euro ausgestattetes Klimaschutzaktionsprogramm beschlossen, das bislang jedoch nicht im gewünschten Umfang zur Umsetzung gelangt ist. Da eine Gemeinderatsmehrheit Nopper nun signalisierte, dass sie die Verlagerung der Bereiche Individuelle Chancengleichheit und Klimaschutz vom OB-Geschäftskreis in die Fachreferate nicht mittragen würde, zog Nopper seinen Vorschlag zur Organisationsverbesserung insgesamt zurück. Nopper: „Ich bedaure, dass die Gemeinderatsmehrheit nicht mitmacht. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir mit der von mir vorgeschlagenen Organisationsstruktur schlagkräftiger und umsetzungsfähiger geworden wären – gerade auch beim Klimaschutz. Eine Umsetzung nur einzelner Bausteine der Organisationsreform macht jedoch keinen Sinn. Deswegen habe ich meinen Vorschlag insgesamt zurückgezogen. Organisatorisch bleibt somit im OB-Geschäftsbereich alles wie bisher. Personell gibt es jedoch eine Veränderung: Der amtierende SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Körner soll zukünftig Leiter des Referats Strategische Planung und Nachhaltige Mobilität werden. Nopper hierzu: „Körner ist der richtige Mann für diese wichtige Aufgabe. Er ist ein erfahrener und strategischer Kopf und er hat mein volles Vertrauen. Er ist diplomierter Volkswirt und kennt die Stadt als langjähriger Bezirksvorsteher und Stadtrat sehr gut. Überdies verfügt er als ehemaliger Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion auch über ein gutes Netzwerk zum Land."

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