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Landeshauptstadt Stuttgart

Neue Mobilität

Stadt gewinnt Landespreis beim Wettbewerb „Wir machen Mobilitätswende“ für das Programm „flottes Gewerbe“

Verkehrsminister Winfried Hermann hat am 21. November die fünf Gewinnerinnen und Gewinner der Landesauszeichnung „Wir machen Mobilitätswende“ in den Kategorien ÖPNV, Radverkehr, Antriebswende, Multimodalität und Sharing prämiert.

In der Kategorie „Antriebswende“ wurde die Umsetzung des Programms „flottes Gewerbe“, das von der Stadt Stuttgart und der Stadt Karlsruhe angeschoben wurde, ausgezeichnet. Das „flotte Gewerbe“ animiert Lieferdienste, Gewerbetreibende, Handwerker, Soziale Dienste, Vereine und viele weitere in Stuttgart und Karlsruhe zum Umstieg aufs E-Lastenrad. Volker Zahn, Wirtschaftsverkehrsbeauftragter der Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte der Landeshauptstadt, und Johannes Schell vom Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe nahmen den Preis entgegen.

Seit 2020 schreibt das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg die Auszeichnung „Wir machen Mobilitätswende“ aus. Es würdigt damit das Engagement von Menschen in Baden-Württemberg, die sich in besonderer Weise für die Mobilitätswende einsetzen.

Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte bei der Stadt Stuttgart, sagt: „Wir freuen uns ganz besonders über die Auszeichnung, sie ist zugleich die Bestätigung für ein gelungenes Konzept und die geleistete Arbeit sowie Ansporn für uns, die Förderung der gewerblichen Lastenradnutzung seitens der Landeshauptstadt weiterzuführen und auszubauen. Wir planen im kommenden Jahr eine Wiederholung des Programms mit noch mehr Möglichkeiten zum praxisnahen Ausprobieren und Testen der verschiedenen E-Lastenräder und ihrer Aufbauten und technischen Komponenten. Wir wollen damit die Akteure des Wirtschaftsverkehrs und der Logistik bei der Antriebswende im betrieblichen Fuhrpark unterstützen. E-Lastenräder können dabei eine klimaschonende Lösung sein, sie können Fahrzeuge mit herkömmlichem Verbrennungsmotor ersetzen oder eine sinnvolle Ergänzung des Fuhrparks sein.“

Volker Zahn ergänzt: „Wir sind schon ein bisschen stolz über die Auszeichnung. Ich möchte an dieser Stelle die tolle Zusammenarbeit mit Johannes Schell vom Stadtplanungsamt in Karlsruhe hervorheben. Gemeinsam haben wir das Konzept der cargobike.jetzt GmbH erstmals in Stuttgart und Karlsruhe umgesetzt. Dabei ist es nicht ausgeblieben, dass wir zusammen mit Kirsten Havers und ihrem Team bei der cargobike.jetzt GmbH das Programm weiterentwickelt und an die örtlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen in den beiden Städten angepasst haben. Im nächsten Schritt wollen wir mit der Auszeichnung im Rücken möglichst noch mehr Gewerbetreibende von der Leistungsfähigkeit und den Vorteilen der E-Lastenräder im Stadtverkehr überzeugen und weitere Test- und Serviceangebote schaffen. Gemeinsam mit allen Akteuren werden wir mit unserem Programm einen Beitrag auf dem Weg hin zu einer ‚lebenswerten Stadt für alle‘ leisten und dabei die gewerbliche Mobilität nachhaltiger gestalten. Das Mitmachen und Ausprobieren lohnt sich in jedem Fall.“

Das Programm „flottes Gewerbe“ soll auch Impulse für den weiteren Ausbau einer bedarfsgerechten Lastenrad-Infrastruktur in der Stadt setzen. Nächstes Jahr soll zudem das wichtige Thema Verkehrssicherheit im Rahmen von „flottes Gewerbe“ noch stärker adressiert werden.

Ausführliche Informationen zum Programm „flottes Gewerbe“ sind unter  www.stuttgart-steigt-um.de und  www.flottes-gewerbe.de (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

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