Über gleich zwei Nominierungen freut sich das Junge Ensemble Stuttgart (JES): Frederic Lilje, stellvertretender künstlerischer Leiter des JES, wurde für seine Regie des Jugendtheaterstücks „All das Schöne“ von der Jury in der Kategorie „Inszenierung Theater für junges Publikum“ mit einer Nominierung bedacht. Für ihre Darstellung in der Produktion „SHAME – The Musical“ erhielt die Schauspielerin und Musikerin Svea Kirschmeier eine Nominierung in der Kategorie „Darsteller:in Theater für junges Publikum“. Bereits 2023 war das Junge Ensemble Stuttgart in zwei Kategorien für den FAUST Theaterpreis nominiert und kann in diesem Jahr erneut auf eine Auszeichnung mit dem bedeutenden Preis hoffen, der herausragende Leistungen in den Darstellenden Künsten würdigt.
In der Kategorie „Darsteller:in Tanz“ konnte sowohl Mackenzie Brown in der Produktion „Das Königreich der Schatten“ (Stuttgarter Ballett), als auch die belgische Tänzerin Anneleen Dedroog mit ihrem Solo „Ether“ (Gauthier Dance Company) die Nominierten-Jury überzeugen.
In „Das Königreich der Schatten“ in der weltweit berühmten Fassung von Natalia Makarova nach Marius Petipas Originalchoreografie tanzt Mackenzie Brown die Rolle des Geistes der verstorbenen Tempeltänzerin Nikija. Mackenzie Brown wurde 2023 zur ersten Solistin des Stuttgarter Balletts befördert.
„Ether“ ist Teil der Produktion „ELEMENTS“, mit der Gauthier Dance im Februar 2024 Premiere feierte und zugleich die erste Solo-Choreografie, die die kanadische Tänzerin Louise Lecavalier für eine andere Company kreiert hatte. Anneleen Dedroog arbeitet seit 2011 mit der Gauthier Dance Company und war seither in zahlreichen Produktionen als Tänzerin auf der Bühne zu erleben.
Und auch die Stuttgarter Staatsoper ist erneut im Reigen der Faust-Erwähnungen berücksichtigt.
Für seine Titelrolle in Olivier Messiaens Oper „Saint François d’Assise“ wurde Bariton Michael Mayers in der Kategorie „Darsteller:in Musiktheater“ nominiert. Mit „Saint François d’Assise“ begibt sich die Staatsoper Stuttgart auf eine Reise durch den Stadtraum und macht Oper auf eine besondere Weise erlebbar.
Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer gratuliert den Stuttgarter Nominierten: „Auch dieses Jahr spiegeln die FAUST-Nominierungen nicht nur die erstklassige Vielfalt der Tanz- und Theaterstadt Stuttgart wider, sondern auch ihre bundesweite Reputation. Daher freuen wir uns umso mehr auf die Austragung der FAUST-Verleihung im nächsten Jahr.“
Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST wird seit 2006 vom Deutschen Bühnenverein zusammen mit der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie der Kulturstiftung der Länder vergeben. Seit 2022 sind Nominierungen in insgesamt zwölf Kategorien möglich.
Die Preisverleihung des diesjährigen FAUST Theaterpreises findet am 16. November im Theater Altenburg Gera statt. Im kommenden Jahr wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST erstmals seit 2008 wieder in Stuttgart ausgerichtet.
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- JES-Produktion „All das Schöne“, zur Nominierung von: Frederic Lilje (Stellvertretender Künstlerischer Leiter am JES) für seine Regie der JES-Produktion in der Kategorie „Inszenierung Theater für junges Publikum“. Auf dem Foto JES-Schauspieler Maximilian Schaible. Foto: Julia Sang Nguyen, Nutzungsrechte: JES.JPEG-Datei936,23 kB
- JES-Produktion „SHAME – The Musical“, Zur Nominierung von: Svea Kirschmeier für ihre Darstellung in der JES-Produktion in der Kategorie „Darsteller:in Theater für junges Publikum“. Auf dem Foto Svea Kirschmeier (links) mit Daniela Ruocco (rechts). Foto: Dominique Brewing, Rechte: JES.JPEG-Datei940,54 kB
- Anneleen Dedroog in „ETHER“. Foto und Rechte: Jeanette BakJPEG-Datei310,48 kB
- Porträt Anneleen Dedroog. Foto und Rechte: Jeanette BakJPEG-Datei774,96 kB
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