In „Out of Sight” geht LOKSTOFF! in Kooperation mit der Abfallwirtschaft Stuttgart den Wechselwirkungen von Abfall und Gesellschaft auf den Grund und wie das, was wir als vermeintlich unnütz hinterlassen, eng mit dem verbunden ist, was wir zu sein glauben. Die Performance auf dem Betriebshofgelände der AWS am Stöckach lädt dazu ein, sowohl über tiefere gesellschaftliche Zusammenhänge als auch die sehr konkrete alltägliche Arbeit der Menschen in Orange nachzudenken.
Jeden Tag sind Menschen in oranger Arbeitskleidung in der Stadt unterwegs und befreien die Bewohner möglichst schnell, unauffällig und reibungslos von dem, was im alltäglichen Leben abfällt. Eine Arbeit, die so sehr zur Realität gehört, dass die Menschen manchmal vergessen, dass sie Tag für Tag getan wird. Eine Arbeit, die dann auffällt, wenn sie ausfällt. Eine Arbeit, die das gesamte Bild einer Stadt prägt und die jede einzelne Person einer Stadtgesellschaft betrifft. Eine Arbeit, die man am Körper spürt und die es überall auf der Welt gibt.
Nach der Premiere am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr tritt das Ensemble jeweils um 19 Uhr am 11. und 12. Oktober, 14. und 15. November sowie am 6. und 7. Dezember auf. Für das Jahr 2025 sind weitere Aufführungen vorgesehen. Termine, Spielorte und Tickets gibt es im Internet unter www.lokstoff.com (Öffnet in einem neuen Tab).
Der Spielort befindet sich auf dem Gelände der Abfallwirtschaft Stuttgart, Heinrich-Baumann-Straße 4. Es empfehlen sich wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da es auf dem Gelände keine Besucherparkplätze gibt.
Regie: Wilhelm Schneck, Text Lokstoff! Dramaturgie: Paulina Mandl, Werner Kolk, Christian Schönfelder, Ensemble: Kathrin Hildebrand, Irfan Kars, Gözde Kül, Natanaël Lienhard und Mitarbeitende der AWS, Choreographie: Esteban Moisés Amaya Bustos, Musik: Benedikt Immerz und Denis Krnjaic, Ausstattung/Kostüme: Maria Martínez Peña, Produktionsleitung: Nicola Merkle, Technik: Oliver Cordes, Film: Adrian Schmidt, Regieassistenz: Carla Kleffner, Ausstattungsassistenz: Katharina Weis.
Gefördert von der Stadt Stuttgart, dem Fonds Soziokultur, der Projektförderung des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V., der Berthold Leibinger Stiftung und der Dr. Roland und Brigitte Schmid Stiftung.
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