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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Stadt bietet mit der „Wasenboje“ eine sichere Anlaufstelle für Mädchen und Frauen auf dem Volksfest an

Zum Start des Cannstatter Volkfestes am 27. September nimmt auch die „Wasenboje“ der Stadt Stuttgart wieder ihren Betrieb auf als sichere Anlaufstelle für Mädchen und Frauen und alle, die sich entsprechend identifizieren.

Mit der Wasenboje bietet die Stadt einen „Safer Space“ in Form eines Containers auf dem Volksfest an, wo speziell geschulte und ausschließlich weibliche Fachkräfte bei Belästigung oder in anderen kritischen Situationen helfen.

Mädchen und Frauen finden bei der Wasenboje auch niedrigschwellige Unterstützung, beispielsweise, wenn sie ihre Gruppe verloren haben oder sie Hilfe für den Nachhauseweg benötigen. Neu ist in diesem Jahr, dass sich Mädchen und Frauen unter der Nummer 0152-24863125 auch telefonisch oder mit einer Textnachricht an die Mitarbeiterinnen des „Safer Space“ wenden können. Die Stadt bietet den „Safer Space“ bereits zum dritten Mal in Folge auf dem Festgelände an.

Die Wasenboje befindet sich in zentraler Lage in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Roten Kreuz und der Wasenwache (siehe Lageplan). Während der gesamten Festzeit ist der Container mit beleuchteter Boje jeden Tag ab 13 Uhr geöffnet.

Ordnungsbürgermeister Maier ist Sicherheit von Mädchen und Frauen auf dem Volksfest wichtig

Die Wasenboje ist ein Projekt der Kommunalen Kriminalprävention und der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart. Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, sagt über das Projekt: „Die Sicherheit von Mädchen und Frauen auf dem Cannstatter Volksfest ist uns sehr wichtig. Wir haben die Wasenboje vor einem Jahr als Modellprojekt gestartet und können jetzt sagen, dass der ‚Safer Space‘ neben der Hilfe vor Ort vor allem im präventiven Bereich einen großen Mehrwert liefert: Der ‚Safer Space‘ ist auch dazu da, rechtzeitig Hilfe anzubieten, bevor etwas passiert. Auch zunächst harmlose Situationen wie das Verlieren der eigenen Gruppe können ein guter Grund sein, um sich an die Wasenboje zu wenden.“

Beauftragte für Chancengleichheit will mit Projekt auf Sexismus und sexualisierte Gewalt aufmerksam machen

Barbara Straub, die die Abteilung für Chancengleichheit der Stadt leitet, ist neben der Hilfeleistung vor Ort und Prävention noch ein weiteres Projektziel wichtig: „Mit der Wasenboje wollen wir darauf aufmerksam machen, was Mädchen und Frauen, aber auch queere Menschen regelmäßig beim Feiern erleben: Sexistische Sprüche, körperliche Belästigungen bis hin zu sexualisierter Gewalt. Diese Geringschätzung beziehungsweise das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern müssen wir als Gesellschaft zwingend weiter aufbrechen.“

Informationen zum Projekt sind unter  wasenboje.stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

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