Beim Rundgang in Untertürkheim mit Oberbürgermeister Nopper wurde vor allem über die Aufwertung des Stadtbezirks gesprochen. Ein großes Vorhaben ist, die Altstadt mit dem Flussufer des Neckars attraktiver zu verbinden. Das Projekt ist Teil des Mastersplans "Stadt am Fluss" und der Internationalen Bauausstellung 2027. Themen waren außerdem: die Neugestaltung des Post-Areals, der Trading-Down-Prozess im Ortszentrum, die Zukunft des Kulturtreffs und der starke Pendelverkehr durch die engen Durchgangsstraßen in Untertürkheim. Insgesamt wünscht sich die Bürgerschaft eine zügige Umsetzung der bereits entwickelten Projekte und Ideen zur Aufwertung des gesamten Stadtbildes.
In Obertürkheim beschäftigt den Bezirksbeirat und die Bürgeschaft die Zukunft des einstigen Güterbahnhof-Areals. Auf der brachliegenden Fläche plant das Immobilienunternehmen Aurelis gemeinsam mit dem städtischen Wohnbauunternehmen SWSG ein urbanes Viertel – mit Wohnungen, Einzelhandel, Büros, Gewerbe und Grünflächen. Ein wichtiges Projekt ist am Ortseingang auch der lang geplante Kreisverkehr an den Otto-Hirsch-Brücken. Bedeutsame Probleme und Projekte im Stadtbezirk sind zudem ins Stocken geraten, darunter die Sanierung des Alten Rathauses Uhlbach, die Stärkung des städtischen Vollzugsdienstes und die Verbesserung der Nahversorgung.
Beim Bürgerdialog in Stuttgart-Ost besuchte der Oberbürgemeister auch die Villa Berg. Das historische Kleinod ist seit 2015 im Besitz der Landeshauptstadt. Geplant ist die Sanierung der Villa Berg als „Offenes Haus für Musik und Mehr“ und die Renaturierung des Parks. Um das Thema Stadtentwicklung ging es auch beim Besuch des Stöckach-Areals auf dem ehemaligen Gelände der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Enstehen soll hier ein Wohnquartier mit neuen sozialen Einrichtungen wie Kita, Alten- und Pflegeheim, betreutes Wohnen und Grundschule. Bei den Großprojekten im Stadtbezirk spielt neben der Beteiligung der Bürger auch die Kinder- und Jugendbeteiligung eine zentrale Rolle.